„WohnPunkt RLP – Wohnen mit Teilhabe“ unterstützt in einem mehrjährigen Prozess Kommunen bis zu 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern in allen Fragen von der Idee bis zur Realisierung eines Wohnprojekts. Dabei geht es zum Beispiel um die Bedarfsermittlung, den Standort, den barrierefreien Umbau, sozialrechtliche Fragen und darum, wie die Einbindung in das Dorfleben organisiert werden kann.
„Seit dem Start von ‚WohnPunkt RLP‘ im Jahr 2014 haben sich viele Akteurinnen und Akteure sowie Initiativen im ganzen Land auf den Weg begeben, ihre Gemeinde gut für die älteren Bürgerinnen und Bürger aufzustellen. Wenn das ganze Dorf bei der Verwirklichung einer Wohn-Pflege-Gemeinschaft mitwirkt, stärkt das den Zusammenhalt und die Attraktivität des Dorflebens als Zuhause bis ins hohe Alter. Für Ihr gemeinwohlorientiertes Engagement möchte ich Ihnen heute danken“, erklärte die Ministerin Dörte Schall weiter.
Seit Projektbeginn haben sich mittlerweile 60 Kommunen an „WohnPunkt RLP“ beteiligt. Zehn Wohn-Pflege-Gemeinschaften konnten zwischenzeitlich gebaut und bezogen werden, weitere befinden sich auf dem Weg zur baulichen Realisierung. Darüber hinaus sind in vielen Kommunen unterschiedliche Konzepte der Daseinsfürsorge aufgebaut worden.
Im Rahmen der Fachtagung, die durch die Landesberatungsstelle Neues Wohnen im Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung organisiert wurde, stellten verschiedene Wohnprojekte ihren Weg von der Idee bis zur Umsetzung vor. Expertinnen und Experten aus den Bereichen Demografie und Wohnen gaben wichtige Impulse für die Wohn- und Lebenswünsche der neuen Altersgenerationen.
Das Landesprogramm „WohnPunkt RLP“ wird von der Landesberatungsstelle Neues Wohnen beim Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung koordiniert und finanziell durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung gefördert.