Die einjährige Ausbildung zur Krankenpflegehelferin oder zum Krankenpflegehelfer (KPH) ist mit einem Hauptschulabschluss möglich. Der Abschluss der Helferausbildung befähigt zum Einstieg in die dreijährige Pflegeausbildung. Gesundheits- und Krankenpflegehelferinnen und Krankenpflegehelfer können in Krankenhäusern, bei ambulanten Diensten und in Pflegeheimen arbeiten. In Rheinland-Pfalz bieten 25 Ausbildungsstätten die KPH-Ausbildung an.
Krankenpflegehelferinnen und Krankenpflegehelfer übernehmen pflegerische Tätigkeiten wie zum Beispiel die Körperpflege und die Messung der Vitalzeichen. Sie unterstützen die examinierten Pflegefachpersonen bei der Pflege und Versorgung der Patientinnen und Patienten in Kliniken und in der ambulanten Pflege. Zu ihren Aufgaben gehören auch die Durchführung einfacher ärztlicher Verordnungen sowie die Mithilfe bei der Pflegedokumentation. Nach der Ausbildung können Gesundheits- und Krankenpflegehelferinnen und –helfer in ambulanten und stationären Einrichtungen der Akut- und Langzeitpflege arbeiten.
 

Das ESF+-Förderprogramm unterstützt Auszubildende in der einjährigen Krankenpflegehilfeausbildung um Ausbildungsabbrüche zu minimieren und erfolgreich den Berufsabschluss zu erreichen. Das Programm beinhaltet Stütz- und Förderunterricht und sozialpädagogisches Coaching durch einen zertifizierten Bildungsträger.