Menschen pflegen
Aus der Initiative "Menschen pflegen", die im Jahr 2002 als eine der ersten Pflegeinitiativen entstand, ist mittlerweile in Rheinland-Pfalz ein tragfähiges Pflegenetz entstanden mit starken Partnerschaften und regelhaften Beteiligungsprozessen.
Die Pflegepolitik ist und bleibt ein zentraler Arbeitsschwerpunkt des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung.
Das wichtigste Ziel ist, angesichts der Herausforderungen des demografischen Wandels, die medizinische und pflegerische Versorgung in allen Regionen auf hohem Niveau zu sichern und das lässt sich nur gemeinsam mit allen Beteiligten in der Pflege verwirklichen.
Dazu zählen die Familien und bürgerschaftlich engagierte Menschen ebenso, wie Angebote zur Unterstützung im Alltag, ambulante Dienste oder teil- und stationäre Pflegeeinrichtungen, neue Wohnformen, Ärztinnen und Ärzte, Krankenhäuser, Rehabilitationseinrichtungen oder Pflegekassen.
Dieses Angebot wird begleitet und vermittelt durch Beratungsangebote wie Gemeindeschwesterplus und die Pflegestützpunkte.
Die Landesregierung setzt sich dafür ein, die Strukturen und Rahmenbedingungen der Pflege in Rheinland-Pfalz zu sichern und sinnvoll weiterzuentwickeln.
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Pflegestützpunkte in Rheinland-Pfalz
135 Pflegestützpunkte beraten kostenfrei und unverbindlich
Pflegestützpunkte sind wohnortnahe Anlaufstellen, die pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen beraten, unterstützen und bei der Organisation der Pflege behilflich sind (z.B. Vermittlung von Pflegediensten, Haushaltshilfen und Einkaufsservice). Die Fachkräfte der Pflegestützpunkte machen sich ein Bild über den Hilfe- und Pflegebedarf sowie über die Wohnsituation der betroffenen Person. Gemeinsam mit dem hilfebedürftigen Menschen und dessen Angehörigen erarbeiten sie einen individuellen Hilfeplan. Meist geschieht dies im Rahmen eines Hausbesuchs. Die Betroffenen entscheiden selbst, welches der verfügbaren Angebote sie in Anspruch nehmen möchten.
Bei der Beratung von Menschen mit Migrationshintergrund arbeiten sie eng mit den Fachdiensten der Migrationsberatung zusammen, um Sprachbarrieren zu überwinden und sozial-kulturelle Besonderheiten zu berücksichtigen.