Suchtprävention
Es ist am besten, wenn eine Suchterkrankung nicht entsteht. Aber insbesondere junge Menschen müssen erst lernen, dass der Gebrauch von Suchtmitteln nicht zur Lösung von Problemen beiträgt und Nein-Sagen in manchen Situationen besser ist. Gleichzeitig möchten sie sich ausprobieren und dazugehören. Die Angebote der Suchtprävention setzen genau da an. Sie unterstützen junge Menschen in dem Prozess, eine angemessene Bewertung von Suchtmittelgebrauch zu entwickeln und auch in schwierigen Situationen verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.
Suchtpräventive Maßnahmen finden in unterschiedlichen Lebensumfeldern statt. Durch das Fachkräfteprogramm "Suchtprävention", das Referat Suchtprävention im Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung und die Regionalen Arbeitskreise Suchtprävention werden vielfältige Programme umgesetzt.
Regionale Kontaktadressen können Sie auf der Webseite der Suchtprävention Rheinland-Pfalz abrufen.
Alkoholpräventionsprogramm „HaLT-Hart am LimiT“
Das kommunale Alkoholpräventionsprogramm „HaLT – Hart am LimiT“ richtet sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 21 Jahre. Es besteht aus den zwei Programmbausteinen HaLT-reaktiv und HaLT-proaktiv.
HaLT-reaktiv bietet Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die mit einer Alkoholvergiftung in ein Krankenhaus kommen, eine Soforthilfe. HaLT-proaktiv unterstützt durch alkoholpräventive Angebote in den Kommunen.
„HaLT“ wird in anerkannten HaLT-Standorten in Rheinland-Pfalz angeboten. Diese können Fördermittel für die Umsetzung des Programms erhalten.