Das Netzwerktreffen der PC- und Internettreffs für Seniorinnen und Senioren in Rheinland-Pfalz legte in diesem Jahr einen Schwerpunkt auf den Nutzen Künstlicher Intelligenz für das Ehrenamt. Daneben standen die Themen postmortaler Datenschutz, Barrierefreiheit im Internet sowie elektronische Gesundheitstools im Fokus verschiedener Workshops. An der Jubiläumsveranstaltung nahmen über 130 Multiplikatorinnen und Multiplikatoren des digitalen Ehrenamts in Rheinland-Pfalz teil. Die Silver-Surfer-Fachtagung wird gefördert und unterstützt durch das rheinland-pfälzische Sozialministerium und die Medienanstalt Rheinland-Pfalz.
„Für die Jubiläumstagung konnten wir Prof. Dr. Annette Spellerberg gewinnen, die uns im Fachvortrag aus ihrem aktuellen Projekt ‘Ageing Smart‘ in sieben Modellkommunen in Rheinland-Pfalz berichtete. Weitere Höhepunkte waren die sechs praxisnahen Workshops am Nachmittag. Hier erhielten die Ehrenamtlichen neue Impulse für die Gestaltung ihrer Angebote und vernetzten sich untereinander“, erläuterte Kathrin Lutz, stellvertretende Leiterin des ZWW, das Ziel der Veranstaltung.
Die Förderung von Medienkompetenz ist seit vielen Jahren ein Schwerpunkt der Medienanstalt Rheinland-Pfalz. Mit ihrer Expertise hat sich die Medienanstalt auch bei der Gestaltung des Programms eingebracht. Dr. Marc Jan Eumann, Direktor der Medienanstalt Rheinland-Pfalz, erklärte: „Mit Projekten wie Silver Tipps und den Digital-Botschafterinnen und -Botschaftern setzen wir als Medienanstalt Rheinland-Pfalz gezielt Impulse, um Ehrenamtliche fortzubilden und zu vernetzen. So ermöglichen wir mediale Teilhabe für ältere Menschen in Rheinland-Pfalz.“
Die PC- und Internettreffs für Seniorinnen und Senioren gibt es landesweit an inzwischen über 150 Standorten in allen Landkreisen und kreisfreien Städten. Einen Überblick über regionalen Beratungs- und Schulungsangebote für ältere Menschen gibt die neue Broschüre „PC- und Internet-Treffs in Rheinland-Pfalz“, die durch das ZWW im Auftrag des Sozialministeriums herausgegeben wird.
Die Landesleitstelle „Gut leben im Alter“ im Sozialministerium fördert seit mehr als 20 Jahren die digitale Teilhabe älterer Menschen. Landesweit ermöglichen über 670 Digital-Botschafterinnen und Digital-Botschafter den Zugang zur digitalen Welt. Sie vermitteln Grundlagen im Umgang mit Internet, Smartphone und Co., bauen Berührungsängste ab und schaffen niedrigschwellige Angebote wie offene Treffs, Sprechstunden und Hausbesuche.