„Auch unsere Handwerksbetriebe sind bereits voll in der Digitalisierung angekommen: Gerade bei der Einführung zukunftsweisender Technologien gilt es, sie möglichst gut zu unterstützen. Die Transformationsagentur versteht sich hierbei vor allem als ‚Lotse im Wandel‘“, so Schweitzer weiter. Es gebe zwar bereits viele gute Angebote, so etwa die Innovations- und Technologieberater oder die Digitalisierungsberater der Handwerkskammern, doch vielen Betrieben seien diese noch nicht bekannt. Auch dazu passende ESF-Plus-Fördermöglichkeiten des Landes, wie etwa der „QualiScheck“ oder der Förderansatz „Betriebliche Weiterbildung“, würden noch zu wenig genutzt.
„Hier soll die Transformationsagentur zuhören, beraten und die Beschäftigten und Unternehmen gezielt mit den passenden Ansprechpartnern verbinden. Dabei werden wir darauf achten, dass insbesondere auch die Vermittlung an unsere Partnerinnen und Partner im Kooperationsnetzwerk gut funktioniert“, erläuterte der Arbeitsminister. Diese enge Verzahnung sei wichtig für eine erfolgreiche Unterstützung der Betriebe und Beschäftigten.
Schweitzer verwies in diesem Zusammenhang auch auf die wichtige Rolle des Handwerks im ökologischen Wandel. „Den dringend erforderlichen Übergang hin zu einer klimaverträglichen Ökonomie werden wir nur mit Hilfe des Handwerks und gut ausgebildeten Fachkräften schaffen können. Egal ob es um Häuserdämmung, Wärmepumpen oder um Photovoltaik geht: Klimaschutz geht nicht ohne das Handwerk.“
In den kommenden Monaten werde man die Zusammenarbeit weiter vertiefen, so Schweitzer weiter – sei es im Rahmen der beschriebenen Lotsenfunktion, in gemeinsamen Veranstaltungen oder im Zuge des „Zukunftsradars“, mit dem neue Trends der Arbeitswelt identifiziert werden.
Die Transformationsagentur ist 2022 gestartet und baut ihr Angebot schrittweise aus. Unter www.transformationsagentur.rlp.de finden sich Informationen zu den Themen und Angeboten der Agentur, Hinweise zu Veranstaltungen sowie Kontaktmöglichkeiten.