Im Gespräch mit den Mitarbeitenden des ‚Lichtblicks‘ informierte sich die Ministerin über die Angebote für Menschen in Not und von Wohnungslosigkeit Betroffenen. In Trägerschaft des Protestantischen Dekanats bietet der ‚Lichtblick‘ wohnungslosen Menschen in Not vielfältige Unterstützung wie beispielsweise Rechtshilfe, Essensangebote und Duschmöglichkeiten oder eine Postadresse. Zusätzlich betreiben die engagierten Haupt- und Ehrenamtlichen eine Kleiderkammer und ein Möbellager. Dort finden auch arbeitslose Menschen eine Beschäftigung, die auf dem regulären Arbeitsmarkt kaum Chancen haben.
„Wohnungslosigkeit ist die extremste Form der Armut. Einrichtungen wie die Tagesbegegnungsstätte ‚Lichtblick‘ leisten einen entscheidenden Beitrag, um den Betroffenen Perspektiven zu bieten und soziale Ausgrenzung zu überwinden. Der ‚Lichtblick‘ ist eine wichtige Anlaufstelle für wohnungslose Menschen in der Region und Vorbild für ehrenamtliches Engagement. Mein großer Dank gilt allen Haupt- und Ehrenamtlichen, die mit ihrem Engagement helfen, Ausgrenzung zu vermeiden und Betroffenen neue Perspektiven zu eröffnen“, so Ministerin Schall.
„Der ‚Lichtblick‘ zeigt, was Ehrenamt und persönliches Engagement bewirken können. Was unsere ehrenamtlichen Helfer täglich leisten, ist ein beeindruckendes Beispiel gelebter sozialer Verantwortung für Menschen in besonderen Lebenslagen. Die Würdigung dieses Engagements durch die Landesregierung ist ein wichtiges Signal an alle Heldinnen und Helden des Lichtblicks: Wir sehen euch, wir danken euch! Gleichzeitig rückt sie die Menschen, für die wir arbeiten, in den Fokus. Die Wertschätzung und das Interesse an unserer Einrichtung freut mich sehr“, betonte Robin Rothe, Einrichtungsleiter der Tagesbegegnungsstätte ‚Lichtblick‘.
Mit der Aktionswoche „Einsatz zeigen. Wert schätzen.“ vom 19. bis 28. November 2024 betonen die Landesregierung und die LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Rheinland-Pfalz die Bedeutung eines starken Sozialstaats für die Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Im Zentrum der Initiative steht die wertvolle Arbeit der Beschäftigten in der Sozialwirtschaft, die täglich Solidarität und Chancengleichheit in die Praxis umsetzen. Während der Aktionswoche besuchen Mitglieder der Landesregierung verschiedene Einrichtungen der freien Wohlfahrtspflege, um mit den Mitarbeitenden über deren Erfahrungen und Anliegen ins Gespräch zu kommen.
„Die LIGA der Freien Wohlfahrtspflege ist eine unverzichtbare Säule der sozialen Infrastruktur von Rheinland-Pfalz und unverzichtbarer Partner der Landesregierung. Die Wohlfahrtsverbände erbringen soziale Hilfen und Dienste, ohne die soziale Sicherheit und gesellschaftlicher Zusammenhalt nicht denkbar sind. Gemeinsam arbeiten wir daran, eine inklusive Gesellschaft zu fördern, in der Teilhabe und Chancengleichheit für alle Menschen realisiert wird – von der Kinder- und Jugendhilfe über die Unterstützung für armutsgefährdete und wohnungslose Menschen bis zur Pflege im Alter“, so die Ministerin zur gemeinsamen Initiative der Landesregierung mit der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege.