| Reform zum Bürgergeld

Schweitzer: Regelsätze für arbeitssuchende Menschen bei Preissteigerungen flexibler und schneller fortschreiben

Der rheinland-pfälzische Arbeitsminister Alexander Schweitzer setzt sich dafür ein, beim ab dem 1. Januar 2023 geplanten Bürgergeld arbeitssuchende Menschen stärker bei laufenden Preissteigerungen zu entlasten. Dazu fordert er, Regelsätze auch im Laufe eines Jahres flexibler und schneller anpassen zu können, wenn höhere Preise dies erfordern. Einen Umlaufbeschluss mit dieser Forderung, die auf einen Antrag aus Rheinland-Pfalz zurückgeht, hat die Arbeits- und Sozialministerkonferenz (ASMK) nun mit großer Mehrheit angenommen. 

Schweitzer sagt: „Eine Erhöhung der Regelbedarfsstufen zum 1. Januar eines Jahres, wie es momentan gesetzlich geregelt ist, erscheint in Zeiten mit extremen Preissteigerungen zu spät.“ Dabei hebt der Arbeitsminister aus Rheinland-Pfalz Entwicklungen wie in den vergangenen Monaten hervor, die Bürgerinnen und Bürger stark belasten. „Die Inflation erreicht aktuell einen Höchststand und wirkt sich neben den Kosten für Heizung, Gas, Öl, Strom und Benzin vor allem auf Lebensmittel aus. Aus diesem Grund müssen die aktuellen Preissteigerungen bei der Einführung des Bürgergeldes berücksichtigt werden.“

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