„Der Klimawandel und die Transformation der Arbeitswelt führen zu vielfältigen Veränderungen in den Unternehmen und Betrieben. Gerade in Zeiten des Wandels ist die Gesundheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein hohes Gut. Durch vielfältige Maßnahmen im Arbeits- und Gesundheitsschutz können wir bereits heute unsere Resilienz gegen die Auswirkungen des Klimawandels stärken. Aber auch darüber hinaus gilt es, die Gestaltung von Arbeitsbedingungen gesundheitsförderlich und klimaschonend zu denken“, betonte Arbeitsminister Alexander Schweitzer.
Mit der jährlichen Programmarbeit setzt die Arbeitsschutzaufsicht eigene Schwerpunkte und geht auf aktuelle Handlungsbedarfe ein. So steht der UV-Schutz bei sonnenexponierten Arbeiten im Baugewerbe im Fokus eines aktuellen Projekts der Arbeitsschutzaufsicht. Wie Unternehmen Arbeit gesund und gleichzeitig klimaschonend gestalten können, ist darüber hinaus ein aktueller Arbeitsschwerpunkt des Arbeitsministeriums im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM). Bei der digitalen Veranstaltungsreihe „BGM und Klimaschutz“ konnten die Teilnehmenden aus Unternehmen und Betrieben Ideen und Impulse sammeln, wie sie Betriebliches Gesundheitsmanagement für gelingenden Klimaschutz einsetzen können. Die Erkenntnisse und Erfahrungen werden in einer Abschlussveranstaltung im September 2024 vorgestellt.
Hintergrund:
Am 28. April findet jährlich der Tag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz statt. Der Aktionstag wurde durch die “International Labour Organisation“ (ILO) eingeführt, um sichere, gesunde und menschenwürdige Arbeit zu fördern. Nach Schätzungen der ILO sterben weltweit jeden Tag etwa 6.000 Menschen durch arbeitsbedingte Unfälle oder Krankheiten, weit mehr erleiden unterschiedlichste Schädigungen.