„Die Anzahl der bereits eingereichten Anträge zeigt, dass das Antragsverfahren gut angenommen wird. Im Vergleich der dreizehn Länder, die ebenfalls die von Hamburg betriebene Online-Antragsplattform nutzen, ist Rheinland-Pfalz auf Platz 3 der höchsten Antragsanzahlen“, so Schweitzer.
Bislang sind in Rheinland-Pfalz insgesamt 15.613 Anträge eingegangen, wovon das für die Bearbeitung zuständige Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung bereits 4.794 Anträge bewilligt hat. Dies entspricht einer Bewilligungssumme von rund 1,5 Millionen Euro. Der Versand der Bescheide und die Auszahlung der Mittel erfolgen zentral durch Hamburg. Dort wurden bisher 2.298 Bescheide versendet und rund 863.000 Euro ausgezahlt.
Neben der digitalen Antragsstellung gibt es in Rheinland-Pfalz seit Mitte Mai die Möglichkeit der analogen Antragsstellung in Papierform. Bürgerinnen und Bürger können sich hierzu an die Härtefallhilfen-Hotline des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung wenden, um einen Papierantrag anzufordern. Insgesamt gab es bislang 2.509 Anfragen zu Papieranträgen. Die Antragsformulare werden in den nächsten Tagen direkt durch die Druckerei an die Antragstellenden versandt. „Das digitale Antragsverfahren soll eine schnelle Entlastung der Anspruchsberechtigten gewährleisten. Für Menschen, die im Umgang mit digitalen Medien noch nicht geübt sind, kann das digitale Verfahren jedoch mit Herausforderungen verbunden sein. Deshalb war es wichtig, auch einen analogen Weg anzubieten“, sagte Minister Schweitzer.
Weiterführende Informationen zur Antragstellung in Rheinland-Pfalz finden sich auf www.heizkostenhilfe.rlp.de. Unter der Hotline 0800- 5758100 informiert das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung (LSJV) montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr über das Antragsverfahren. Antragsformulare in Papierform können über die Hotline beim Landesamt bestellt werden. Der Papierantrag wird per Post an die angegebene Adresse zugesandt.