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Langner: Wichtiger Schritt für die qualitative Weiterentwicklung der Pflegeberufe

„Die heute beschlossene Reform der Pflegeausbildung ist ein wichtiger und unverzichtbarer Schritt zur qualitativen Weiterentwicklung der Pflegeberufe sowie für bessere Arbeitsbedingungen im Zukunftsberuf Pflege. Endlich wurde damit eine langjährige Forderung der Länder umgesetzt, für die sich Rheinland-Pfalz ganz besonders eingesetzt hat“, begrüßte Staatssekretär David Langner die heutige Entscheidung des Bundesrates, die generalistische Pflegeausbildung einzuführen.

Die bisherigen drei Ausbildungen in der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege werden durch die Reform zu einem neuen einheitlichen Berufsbild zusammengeführt. Der neue Pflegeberuf wird damit zum größten Ausbildungsberuf in Deutschland. Derzeit gibt es in Rheinland-Pfalz ca. 6.700 Auszubildende in der Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege.

Die geänderte Gesellschaftsstruktur, der demografische Wandel und die durch ihn veränderten Krankheitsbilder machen die Reform der Pflegeausbildung notwendig. „Wir brauchen in der Altenpflege mehr an klassischer Krankenpflegekompetenz, da die Verweildauer in den Kliniken deutlich gesunken ist und die Patienten früher in ihre häusliche Umgebung oder in eine stationäre Pflegeeinrichtung zurückkehren. Und wir brauchen in den Kliniken mehr sozialpflegerische Kompetenz, da ein steigender Anteil der Patienten über 60 Jahre alt ist. Die neue Pflegeausbildung vermittelt künftig ein breites Grundlagenwissen in allen Pflegebereichen, spezialisierte Fachkompetenz in einem von Auszubildenden zu wählenden Vertiefungsbereich und macht Pflegekräfte dadurch fit für die veränderten Anforderungen in der Pflege,“ sagte Langner.

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