Seit der Einführung des Förderprogramms zur Bekämpfung von Kinder- und Jugendarmut im Jahr 2018 haben bereits 138 Projekte von einem finanziellen Zuschuss profitieren können. Hierfür hat das Land Rheinland-Pfalz bislang Mittel in Höhe von circa 612.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Die Möglichkeiten der Themensetzung für ein Projekt sind dabei vielfältig. Thematische Schwerpunkte bilden die Bereiche Gesundheit, Bildung oder Kunst. Die Projekte richten sich dabei an armutsgefährdete Kinder und Jugendliche, angefangen beim Schuleintrittsalter bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres.
„Soziale Teilhabe für wirtschaftlich und sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche zu fördern und damit eine gute Grundlage für deren persönliche Entwicklung zu schaffen, ist ein zentrales Ziel unseres Förderprogramms“, erläutert Sozialminister Alexander Schweitzer. „Unser Ziel ist es, niedrigschwellige Anlaufstellen für die betroffenen Kinder und Jugendlichen zu schaffen und damit einen Beitrag zur Stärkung ihrer Resilienz und zur Erhöhung der Chancengleichheit zu leisten“, so Minister Schweitzer weiter.
Zu diesem Zweck können kommunale Behörden, gemeinnützige Vereine und ehrenamtliche Initiativen jährlich bis zu 5.000 Euro pro Projekt beim Sozialministerium beantragen. Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung ruft nun bereits zum zweiten Mal in 2023 dazu auf, entsprechende Projekte ins Leben zu rufen.
Noch bis zum 15. November 2023 besteht die Möglichkeit, einen Antrag beim Ministerium einzureichen. Auch für das Jahr 2024 ist ein weiterer Förderaufruf geplant.
Alle wichtigen Informationen dazu sind auf der Internetseite des Ministeriums abrufbar.