Projekte zur Bekämpfung von Kinder- und Jugendarmut

Das Förderprogramm zur Bekämpfung von Kinder- und Jugendarmut des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung dient dazu, niedrigschwellige und bedarfsorientierte Projekte zur gezielten Verbesserung der Lebenslagen von sozial und wirtschaftlich benachteiligten Kindern und Jugendlichen in Rheinland-Pfalz (vom Schuleintrittsalter bis 21 Jahren) zu realisieren.

Ein zentrales Ziel ist es, die soziale Teilhabe der betroffenen Kinder und Jugendlichen zu fördern und damit eine gute Grundlage für deren persönliche Entwicklung zu schaffen. Die Stärkung der Resilienz von Kindern und Jugendlichen in Armutslagen und eine Unterstützung der kognitiven Entwicklung stellen dabei weitere wichtige Anliegen des Förderprogramms dar.

Die Projekte werden im außerschulischen Kontext verortet und knüpfen an Themen aus den Bereichen Bildung, Gesundheit, Kunst oder Kultur an. Es handelt sich um regelmäßige Angebote, die die Kinder und Jugendlichen im Verlauf des Projektes mehrfach in Anspruch nehmen können.

Es besteht auch die Möglichkeit, ältere bzw. pflegebedürftige Menschen in die Projekte einzubeziehen. Dieser generationenverbindende Ansatz leistet einen wertvollen Beitrag zur sozialen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und fördert zugleich ein inklusives Miteinander, von dem alle Beteiligten profitieren.

Antragsberechtigt sind Kommunen, Träger der freien Wohlfahrtspflege, Vereine und ehrenamtliche Initiativen. Diese können jährlich bis zu 5.000 Euro pro Projekt unter Berücksichtigung eines Eigenanteils von mindestens 10 Prozent der Gesamtausgaben des Projekts beantragen.

Für die verwaltungsrechtliche Umsetzung ist das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung zuständig.