„Die Landesmittel werden für niedrigschwellige Gesundheitsangebote für sozial benachteiligte Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, für Familien, Alleinerziehende und Alleinlebende sowie Kinder und Jugendliche in der Mainzer Neustadt eingesetzt“, so Bätzing-Lichtenthäler. Unterstützenswert sei das regelmäßige Informationsangebot zu Themen der Gesundheitsförderung und Prävention vor allem deshalb, da es die Menschen unmittelbar in ihrem Wohnumfeld anspreche und sich an den tatsächlichen Bedürfnissen und Problemlagen der Bewohnerinnen und Bewohner der Mainzer Neustadt orientiere.
Die Fördermittel werden für zielgruppenspezifische Angebote für Jung und Alt eingesetzt, beispielsweise in den Bereichen gesunde Ernährung, ernährungsbedingte Krankheiten und Lebensführung, aber auch für Bewegungs-, Mobilitäts- und Fitnesstrainings. So laden die Gesundheitsteams zum gemeinsamen Frühstück in die Stätten der Caritas der Mainzer Neustadt ein. Projekte wie „Get the move – Street- und Breakdance“ richten sich speziell an Kinder und Jugendliche zwischen sechs und achtzehn Jahren; oder die Tanzgruppe „Spaß an Bewegung – Orientalischer Tanz und Gymnastik“, die sich an Frauen mit und ohne Migrationshintergrund richtet. Gemeinsam werden Choreographien einstudiert und so aktiv für die eigene Gesundheit getanzt. Mit ihren vielfältigen und niedrigschwelligen Angeboten erleichtern und eröffnen die Gesundheitsteams somit Zugänge zu gesundheitsfördernden Maßnahmen. „Nicht zuletzt wird mit diesen Angeboten neben der Gesundheit, die Integration und bei den Kindern und Jugendlichen auch die soziale Entwicklung gefördert“, unterstrich die Gesundheitsministerin. Dieses Projekt gibt es bereits seit 2006 und es hat sich etabliert. Ich wünsche mir, dass im Rahmen der Netzwerkarbeit, die bei der Umsetzung des Präventionsgesetzes begonnen wurde, weitere konkrete Impulse für eine gesunde Lebensweise gesetzt werden. Gesundheitsförderung und Prävention ist sehr viel umfassender, aber mit konkreten Strukturen vor Ort können wir die Menschen in den Stadtteilen direkt erreichen.“
Neben den Gesundheitsteams in der Mainzer Neustadt wird das Projekt auch in Trier-Nord gefördert.
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