„Mit einer Arbeitslosenquote von aktuell 4,6 Prozent hat die Arbeitslosigkeit in Rheinland-Pfalz ein Rekord-Tief erreicht“, betonte Arbeitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. „Für den weiteren Abbau der Arbeitslosigkeit und die Sicherung von Fachkräften gilt es nun, heute die Weichen für die Zukunft zu stellen. Dazu brauchen wir auch einen Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern von Arbeitsagenturen, Jobcentern und Projektträgern sowie Arbeitsmarktforschern. Ihre Erfahrungen und Fachlichkeit sind sehr wichtig, damit wir die Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds auch in den kommenden Jahren effektiv und zielgerichtet einsetzen können. Die Jahreskonferenz leistet dabei einen wichtigen Beitrag zum Dialog“, sagte Bätzing-Lichtenthäler.
Der Europäische Sozialfonds leistet seit seiner Gründung durch die „Römischen Verträge“ im Jahr 1957 einen entscheidenden Beitrag zum sozialen Zusammenhalt in Europa. Mit seinen Mitteln werden europaweit wegweisende Projekte zur Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit von Millionen Menschen finanziert. In Rheinland-Pfalz stehen in der laufenden Förderperiode 2014-2020 insgesamt 109 Millionen Euro aus ESF-Mitteln zur Verfügung. Diese werden eingesetzt, um die soziale Eingliederung von benachteiligten Personen im Land zu stärken und Armut zu bekämpfen, um in Bildung und Ausbildung vor allem von jungen Menschen zu investieren, um hochwertige Beschäftigung zu fördern und die berufliche Kompetenz von Arbeitskräften zu unterstützen. Alleine in den Jahren 2015 und 2016 konnten in Rheinland-Pfalz bereits 381 Projekte durchgeführt werden, an denen 31.157 Personen mit dem Ziel teilgenommen haben, ihre beruflichen Perspektiven zu verbessern.
Weitere Informationen zum Europäischen Sozialfonds in Rheinland-Pfalz finden Sie unter <link http:>www.esf.rlp.de .
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