| Besuch des Bundesarbeitsministers

Hubertus Heil informiert sich über rheinland-pfälzische Transformationspolitik

Im Rahmen eines Besuchs informierte sich Bundesarbeitsminister Hubertus Heil im Austausch mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Arbeits- und Transformationsminister Alexander Schweitzer über rheinland-pfälzische Ansätze zur Gestaltung der Transformation. Themen waren insbesondere die Arbeit des Transformationsrats sowie die Angebote der rheinland-pfälzischen Transformationsagentur und der Transformationsbegleiter.
Bundesminister Heil mit Ministerpräsidentin Dreyer und Arbeitsminister Schweitzer

„In Rheinland-Pfalz kann man sehen, wie wir Transformation gestalten können - auf politischer Ebene, aber auch in den Betrieben und zusammen mit den Beschäftigten. Es geht darum, dass die Beschäftigten von heute die Arbeit von morgen machen können. Dafür brauchen sie gerade in Zeiten des Wandels manchmal Unterstützung und müssen frühzeitig eingebunden werden. Mit dem Weiterbildungsgesetz hat die Bundesagentur für Arbeit jetzt den Instrumentenkasten, um Beschäftigte und Betriebe gezielt im Wandel zu unterstützen. Damit geben wir Beschäftigten Perspektiven und sichern die Fachkräftegrundlage der Wirtschaft“, erklärte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil.


„Der rapide Wandel unserer Arbeits- und Lebenswelt ist ein komplexes Thema, das uns alle fordert. In Rheinland-Pfalz haben wir eine Tradition der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit allen unseren arbeitsmarktpolitischen Partnern. Dies ist keine Selbstverständlichkeit und kommt uns nun bei einer derart großen Herausforderung wie der Transformation zugute“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit Blick auf den im Jahr 2020 gegründeten Transformationsrat.


„Für uns in Rheinland-Pfalz ist Strukturwandel nichts Neues und wir haben auch eine gewisse Übung darin, ihn gut zu gestalten. Die Transformation allerdings zeichnet sich durch die Gleichzeitigkeit und hohe Dynamik einer ganzen Reihe von Prozessen aus, was Beschäftigte und Unternehmen vor große Herausforderungen stellt“, ergänzte Transformationsminister Alexander Schweitzer.


Dies beginne oft bereits mit der Frage, wie man sich bei der Gestaltung des Wandels unterstützen lassen könne. Zwar gebe es eine Vielzahl von guten Förderangeboten, doch diese seien oft gar nicht bekannt, so der Minister. „Im Vordergrund steht für uns daher zum einen, diese Möglichkeiten bekannt zu machen und zum anderen, die Menschen individuell dabei zu unterstützen, sie für sich auch nutzen zu können. Mit der Transformationsagentur als zentrale Anlaufstelle und dem individuellen Coaching durch unsere Transformationsbegleiterinnen und -begleiter, haben wir in Rheinland-Pfalz ein Angebot etabliert, das genau hier unterstützt“, erläuterte Arbeitsminister Schweitzer das Vorgehen in Rheinland-Pfalz.

Im Anschluss an den Austausch besuchten beide Minister das International Shoe Competence Center in Pirmasens. Im Gespräch mit Beschäftigten, die bereits von den Transformationsbegleiterinnen und -begleitern des Landes unterstützt werden, bekräftigte Schweitzer: „Der Wandel unserer Arbeitswelt kennt viele Gesichter und Geschichten. Doch auch wenn die Transformation in jedem Einzelfall andere Herausforderungen mit sich bringt, ist der gemeinsame Nenner oftmals ein Gefühl von Unsicherheit. Unsere Aufgabe ist es, Ängste zu nehmen und den Menschen klare Zukunftsperspektiven zu eröffnen.“

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