Die Anlaufstellen für ältere Menschen entwickeln Angebote für ein selbstbestimmtes Leben im Alter, oft auch gemeinsam mit den älteren Menschen. Sie sind örtlicher Treffpunkt, ermöglichen Kontakte zur eigenen oder auch zur jüngeren Generation, bieten Raum für selbstgestaltetes freiwilliges Engagement, beraten Ältere und ihre Angehörigen und vermitteln bei Bedarf Hilfen und Unterstützung.
Der erste Netzwerktag der Anlaufstellen hatte das Ziel, sich über die Entwicklung von Angeboten für ein selbstbestimmtes Leben im Alter auszutauschen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten zudem, welche Chancen eine landesweite Vernetzung der Anlaufstellen für die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements für ältere Menschen bietet. Am Ende waren sich alle einig, dass der Austausch eine starke Bereicherung für die eigene Arbeit darstellt und dass ein landesweites Netzwerk zudem die Bedeutung ihrer Arbeit unterstreichen würde. Wie das neue Netzwerk aussehen soll, das wollen die Anlaufstellen in den nächsten Monaten gemeinsam mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e.V. (BaS) und mit Unterstützung des Demografieministeriums weiter erarbeiten.
Unter dem Titel „Sorge und Mitverantwortung in der Kommune - Aufbau und Sicherung zukunftsfähiger Gemeinschaften“ gibt der 7. Altenbericht konkrete Handlungsempfehlungen für ein selbstbestimmtes Älterwerden. Er macht deutlich, dass dieses Ziel nur erreicht werden kann, wenn Akteure in den Kommunen stärker kooperieren, sich vernetzen, austauschen und abstimmen. „Diese Haltung des Altenberichts bestärkt uns als Landesregierung in unserer Arbeit. Im Rahmen unserer Demografiestrategie ist es uns schon lange ein wichtiges Anliegen, die Akteure vor Ort beim Aufbau zukunftsfester Gemeinschaften in Rheinland-Pfalz zu unterstützen“, sagte die Ministerin. So beschäftigt sich auch die Auftaktveranstaltung der diesjährigen landesweiten Demografiewoche, die vom 6. bis 13. November 2017 stattfindet, intensiv mit diesem Thema.
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Internationaler Tag der älteren Generation