„Wir sind sehr zufrieden mit der Resonanz, die der 4. Rheinland-pfälzische Geriatrietag beim Fachpublikum gefunden hat. Sie zeigt, dass die an der geriatrischen Versorgung Beteiligten in unserer Veranstaltung eine gute Plattform sehen, sich darüber zu informieren und auszutauschen, wie die Geriatrie in Rheinland-Pfalz weiterentwickelt werden muss, um für die Zukunft gut gerüstet zu sein“, erklärten Ministerin Bätzing-Lichtenthäler und Dr. Jochen Heckmann, die zu der Fachveranstaltung eingeladen hatten.
„Eine gute geriatrische Versorgung ist eine Kernaufgabe der Gesundheitspolitik der Landesregierung. Wir sind hier schon weit gekommen und stellen nicht nur die flächenverdeckende Versorgung sicher, sondern können auch mit der Entwicklung der Qualität sehr zufrieden sein. Das zeigt sich unter anderem daran, dass viele geriatrische Kliniken in Rheinland-Pfalz Mitglied im Bundesverband Geriatrie sind, der nur Kliniken aufnimmt, die die Qualität ihrer Angebote nachweisen. Als Gesundheitsministerin ist es mir sehr wichtig, dass dieser Prozess weiter vorangeht. Denn gute geriatrische Kliniken tragen ganz wesentlich dazu bei, dass älteren Menschen ihre selbständige und selbstbestimmte Lebensführung erhalten bleiben kann“, sagte die Ministerin in Ludwigshafen.
Dr. Heckmann hob in diesem Zusammenhang die Bedeutung der Rehabilitationskliniken hervor: „Gerade das Zusammenwirken von Akutgeriatrien und Reha-Einrichtungen in einem gestuften Versorgungssystem ist entscheidend für die Vermeidung von Pflegebedürftigkeit im Alter. So kehren nach einer geriatrischen Rehabilitation circa 80 Prozent der Patientinnen und Patienten in die vorherige Versorgungsform zurück. Nur rund 10 Prozent ziehen neu in eine Einrichtung der Altenhilfe um.“
In Zukunft komme es vor allem auch darauf an, den Grundsatz „ambulant vor stationär“ weiter zu stärken, betonten abschließend Ministerin Bätzing-Lichtenthäler und Dr. Heckmann.
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4. Rheinland-pfälzischer Geriatrietag