| Menschen mit Behinderungen

Verbesserungen bei der Barrierefreiheit im Bahn-Regionalangebot

Mit den Änderungen durch den Rheinland-Pfalz-Takt wird es auch wesentliche Verbesserungen zur Barrierefreiheit bei den regionalen Zugverbindungen geben“, betonte der Landesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen Matthias Rösch. „Die neu eingesetzten Fahrzeuge sind barrierefrei ausgestattet. Der Einstieg ist an vielen Bahnstationen jetzt stufenlos zugänglich und für den Bedarfsfall sind in den Fahrzeugen Rampen an Bord, die vom Zugpersonal angelegt werden. Außerdem gibt es durch kontrastreiche Gestaltung und Ansagen im Zug Verbesserungen für hörbehinderte und sehbehinderte Menschen.“

Neben dem Ausbau barrierefreier Bahnstationen, wie am Bahnhof Bad Kreuznach oder am Bahnhof Römisches Theater in Mainz, fahren nun auch die passenden Fahrzeuge auf den Linien. So gehört das Erklimmen der Stufen beim Regionalexpress auf der Nahestrecke oder die Abhängigkeit vom Einstiegsservice bei den Regionalzügen und der S-Bahn über Mainz endlich der Vergangenheit an. „Der Rheinland-Pfalz-Takt 2015 ist ein Meilenstein und großer Gewinn für die Mobilität von Menschen mit Behinderungen und auch älteren Menschen“, unterstrich Matthias Rösch.

Der Landesbeauftragte wies darauf hin, dass die Ausschreibungen für die Zugangebote mit Beteiligung des Landesbeirates zur Teilhabe behinderter Menschen durchgeführt wurden. „Ich freue mich, dass die Beteiligung der Verbände von Menschen mit Behinderungen so erfolgreich ist. Jetzt muss weiter am Ausbau des barrierefreien Bus- und Bahnangebots gearbeitet werden. Besonders im ländlichen Raum gibt es noch viel zu tun. Laut Vorgabe des Personenbeförderungsgesetzes gilt es bis 2022 einen barrierefreien ÖPNV zu realisieren. Das braucht ein hohes Engagement aller Beteiligten.“

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