Die Landesregierung will mit der Aktionswoche dafür werben, sich aktiv einzubringen. Die Demografiewoche zeigt, was in allen Regionen des Landes bereits geschieht und lädt zur Nachahmung ein, damit alle Generationen auch in Zukunft gut und gern in Rheinland-Pfalz leben.
Demografieminister Alexander Schweitzer und Staatssekretär David Langner nehmen landesweit an zahlreichen Veranstaltungen, Projekten und Diskussionen teil und kommen mit vielen Menschen in den verschiedenen Regionen ins Gespräch.
Termine von Minister Schweitzer am Montag, 28.10.13:
9.30 Uhr/Trier: Auftaktveranstaltung der ersten landesweiten Demografiewoche
Zu diesem Termin wird eine gesonderte Pressemeldung verschickt.
Adresse: ECC, Metzer Allee 2-4, 54295 Trier
15.00 Uhr/Ingelheim: Auftaktveranstaltung „Umsetzbare Wege in der Fachkräftesicherung“
Minister Schweitzer nimmt an der gemeinsamen Veranstaltung des Demografie Netzwerkes (ddn) und des Kompetenzzentrums „Zukunftsfähige Arbeit“ teil, die zugleich Auftakt für ein dauerhaftes Netzwerk in der Region sein soll. Ziel ist es, Unternehmen dafür zu sensibilisieren, sich im Rahmen der Fachkräftesicherung den Potentialen von Frauen, Migranten, älteren Beschäftigten und Menschen mit Behinderungen zu öffnen. Dabei sollen Unternehmen aktiv unterstützt werden.
„Es ist ein großes Interesse an dem Thema spürbar. Wichtig ist dabei, den Fokus auf die Chancen zu legen, die sich den Unternehmen eröffnen. Wir wissen, dass es gerade für kleinere und mittelständische Betriebe eine Herausforderung ist, solche Integrationskonzepte zu entwickeln und in den Betriebsablauf einzugliedern. Deshalb unterstützt unser Kompetenzzentrum ‚Zukunftsfähige Arbeit‘ die Unternehmen bei dieser Aufgabe und informiert zugleich über Fördermöglichkeiten im Rahmen von Landes- oder auch Bundesprojekten“, so Schweitzer.
Adresse: Boehringer Ingelheim, Binger Straße 173, 55216 Ingelheim
Termin von Staatssekretär Langner am Montag, 28.10.13:
15.30 Uhr/Trier: Diskussionsrunde „Altenpflege ist keine Fließbandarbeit“
In der Diskussionsrunde mit Vertretern aus Sozialpolitik und Bildung sagte David Langner: „Die Landesregierung nutzt ihre Möglichkeiten auf Bundesebene, das Pflegeversicherungsrecht so zu gestalten, dass es von den Menschen als Gewinn erfahren wird. Dafür müssen wir weg von der sogenannten Minutenpflege und hin zu einem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff, der alle wesentlichen Aspekte der Pflegebedürftigkeit berücksichtigt. Im Vordergrund muss der Grad der Einschränkung der Selbstständigkeit und nicht mehr der Zeitaufwand für pflegerische Leistung stehen.“
Qualitativ gute Pflege braucht gute Rahmenbedingungen und setzt eine angemessene Personalausstattung und Bezahlung voraus. Die rheinland-pfälzische Fachkräftestrategie beruhe daher, neben der Ausbildung, auf dem Erhalt der Gesundheit und Arbeitsfähigkeit, damit Fachkräfte möglichst lang im Beruf verbleiben. So habe die 2012 gestartete „Fachkräfte- und Qualifizierungsinitiative Gesundheitsfachberufe“ unter anderem das Ziel, die Ausbildungszahlen in den Pflegefachberufen um zehn Prozent zu erhöhen und die Beschäftigungsbedingungen nachhaltig zu verbessern. Auch die Errichtung einer Landespflegekammer Rheinland-Pfalz trägt zu einer qualifizierten pflegerischen Versorgung bei.
Adresse: Begegnungsforum Haus Franziskus, Christophstraße 12, 54290 Trier
Weitere Informationen zur Demografiewoche sowie das Programmheft finden Sie unter demografiewoche.rlp.de.