| Preisverleihung

Staatssekretär David Langner zeichnet "Gesunde Betriebe in der Region Mittelrhein" aus

„Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsförderung Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – vor allem in Klein- und Mittelbetrieben – und damit zur Leistungsfähigkeit Ihrer Unternehmen“, so Staatssekretär David Langner in seiner Rede anlässlich der Prämierung der Sieger des Unternehmenswettbewerbs „Gesunde Betriebe in der Region Mittelrhein“ in Remagen.
Personen auf dem Bild (von rechts nach links): David Langner, Staatssekretär im Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie; Stefanie Neifer, Inhaberin der Frisur-Manufaktur in St. Katharinen; Erich Metzdorf, Mitinhaber der Fa. M & S Zahntechnik in Trier; Benedikt Huf, Geschäftsführung der Firma Huf-Haus GmbH & Co. KG, Hartenfels; Maximilian Mumm, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Maifeld; Werner Schmitt, Stellvertretender Vorsitzender der Initiative Region Mittelrhein

Im letzten Jahr rief die Initiative Region Mittelrhein den Wettbewerb aus, an dem sich 35 Betriebe beteiligt haben. Er wird mit Mitteln des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie im Rahmen der Initiative Gesundheitswirtschaft Rheinland-Pfalz gefördert.

Die Bewerbungsunterlagen waren genauso unterschiedlich wie die Betriebe, die an dem Wettbewerb teilgenommen haben. Aber darum geht es auch: Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist sehr vielfältig. Es geht vom täglichen Obstkorb über Kinderbetreuung, Massageangeboten, Mitbestimmung bei der Bürogestaltung bis zur psychologischen Hotline. Und BGM ist sowohl im Kleinst- wie auch im Großbetrieb die Grundlage für die Gewinnung und Sicherung von Fachkräften. „Wichtig ist es“, so Staatssekretär Langner, „dass die Maßnahmen den Betrieben und vor allem den Beschäftigten zu Gute kommen und Beispielcharakter über die Region Mittelrhein hinaus haben.“

Den ersten Preis in der Kategorie Großunternehmen erhielt die HUF-HAUS GmbH (Hartenfels). Sie überzeugte die Jury vor allem mit ihrer systematischen Ergebnis-Bewertung und Evaluation in Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen. Angeboten werden u. a. ein Fitnessstudio, Ergonomie am Arbeitsplatz, aber auch das Ändern von Verhaltensweisen und eine intensive Kommunikation. In der Kategorie Mittlere Unternehmen siegte eine Behörde, die Verbandsgemeinde Maifeld. Sie bildet z. B. Mitarbeiterinnen zu Übungsleiterinnen für die wöchentliche Bürogymnastik aus. Auch eine tägliche Trinkerinnerung per Computer und zur Verfügung gestellte Getränke kamen gut an. In der Kategorie Kleinbetriebe entschied sich die Jury für die Fa. M&S Zahntechnik (Trier) die u. a. aktive Kurzpausen anbietet und auch Familienangehörige ins Betriebsgeschehen mit einbezieht. Der 1. Preis für ein Kleinstunternehmen erhielt die Frisur-Manufaktur (St. Katharinen). Bei der Anschaffung von Fönen wurden extra leise Exemplare angeschafft. Die Friseurin, die Hausbesuche tätigt, erhielt ein Fahrsicherheitstraining.

Werner Schmitt, stellvertretender Vorsitzender der Initiative Region Mittelrhein, zeigte sich sehr zufrieden über die Teilnahme an diesem ersten Wettbewerb. Der Wettbewerb „Gesunde Betriebe in der Region Mittelrhein“ soll nun alle zwei Jahre ausgeschrieben werden. „Wir hoffen, dass immer mehr Betriebe daran teilnehmen werden. Denn jeder investierte Euro fließt mit 3 bis 6 Euro wieder zurück ins Unternehmen“, so Schmitt. „Gesunde, motivierte Mitarbeiter sind mittlerweile ein entscheidender Wettbewerbs- und Standortfaktor.“

Die weiteren Platzierten sind:
Großbetriebe: Globus Handelshof, ThyssenKrupp Rasselstein (Andernach); Mittlere Betriebe: Verbandsgemeinde Vallendar, Kimmel Zahntechnik (Koblenz); Kleinbetriebe: Leisenheimer Die Malerwerkstätte (Windesheim), Colak GmbH (Urmitz); Kleinstbetriebe: Euro-Print (Andernach), Biosthetiksalon Kasper (Hachenburg)

Teilen

Zurück