Die Ministerin übergab gemeinsam mit Landrat Roger Graef, Landkreis Bitburg-Prüm, Hermann-Josef Huggenberger, Bezirksgeschäftsführer der AOK Rheinland-Pfalz, Mi-chael Billen, Vorstandsmitglied des DRK als Träger des Mehrgenerationenhauses Bitburg und weiteren Partnern den neuen Pflegestützpunkt den Fachkräften Cordula Bielemeier und Waltraud Holper. Im Landkreis Bitburg-Prüm stehen nun vier Pflegestützpunkte mit den bisherigen Fachkräften der Beratungs- und Koordinierungsstellen (BeKos) zur Verfügung, zusätzlich von den Pflegekassen durch jeweils eine halbe Stelle für Pflegeberatung ergänzt.
„Pflegestützpunkte bieten Beratung, Vermittlung und Koordinierung aus einer Hand“, so Dreyer. Auf Wunsch könne auch eine umfassende Versorgungsplanung erstellt werden. Pflegestützpunkte stünden allen pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen, aber auch Menschen ohne Pflegestufen in Fragen zur Pflege und rund um das Alter stützend zur Seite, so die Ministerin. Das Mehrgenerationenhaus in Bitburg sei ein idealer Standort für den neuen Pflegestützpunkt. Es biete zahlreiche Angebote für Menschen unterschiedlichen Alters, führe Generationen zusammen und sei barrierefrei.
Die aus den 135 rheinland-pfälzischen Beratungs- und Koordinierungsstellen (BeKos) weiterentwickelten Pflegestützpunkte wurden durch die Unterzeichnung von Pflegestützpunktverträgen möglich. Partner der Kooperationsgemeinschaft sind die Pflege- und Krankenkassen, die Kommunen, die Träger der BeKos und das Land Rheinland-Pfalz. Der Vorsitz der Kooperationsgemeinschaften, der bei den gesetzlichen Pflege- und Krankenkassen liegt, wurde in Landkreis Bitburg-Prüm von der AOK Rheinland-Pfalz übernommen.
Zwischenzeitlich wurden im Landkreis Bad Dürkheim, Landkreis Bitburg-Prüm. Land-kreis Germersheim, Landkreis Mayen-Koblenz, Landkreis Trier-Saarburg und den Städten Landau, Speyer und Trier weitere Stützpunktverträge unterschrieben. „Dadurch wird eine Inbetriebnahme von weiteren 31 Pflegestützpunkten voraussichtlich noch in diesem Quartal möglich“, so Dreyer.
Nach Angaben der Ministerin ist es ein zentraler Punkt der rheinland-pfälzischen Sozialpolitik, die häusliche Pflege zu stärken. Nach dem Grundsatz „ambulant vor stationär“ sei es Ziel, allen Menschen die das wollen, trotz Pflegebedürftigkeit ein weitgehend selbstbestimmtes Leben zuhause zu ermöglichen. „Die Pflegestützpunkte sind hierbei mit ihren umfangreichen Dienstleistungen ein wichtiger Baustein“, schloss die Ministerin.