Die Alltagswelt birgt immer noch viele Barrieren für Menschen mit Behinderungen. Durch die Inklusionsschaukel soll erreicht werden, dass jede Personengruppe die Möglichkeit hat, den Spaß am Schaukeln zu erleben. Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer gelangen über eine Rampe auf die Schaukel, die sich mit einem Hebel schließen lässt. Sie können selbstständig losschaukeln, indem sie sich mit den Händen am Geländer abdrücken. Das Gerät bietet gleichermaßen Bewegungsmöglichkeiten für Senioren mit Rollatoren oder Eltern mit Kinderwagen. „Als „Kommune für Alle“ ist der Ortsgemeinde Herxheim die Teilhabe aller Menschen am öffentlichen Leben wichtig. Die Inklusionsschaukel, die ausschließlich durch Spenden finanziert wurde, stellt hierbei einen weiteren Baustein dar“, sagte Ortsbürgermeisterin Hedi Braun.
Schweitzer ergänzte, dass dies wichtige Schritte seien, um eine inklusive Gesellschaft in Rheinland-Pfalz zu schaffen. „Ich freue mich, dass die Inklusionsschaukel dazu beiträgt, eine möglichst ungestörte Teilhabe am Leben in Herxheim zu ermöglichen. Menschen in Rheinland-Pfalz sollen nach ihren individuellen Wünschen und Voraussetzungen an Bewegungs-, Spiel-, und Sportangeboten teilhaben können. Ziel ist es, barrierefreie Zugänge auszubauen und Rheinland-Pfalz inklusiver zu gestalten“, sagte Sozialminister Alexander Schweitzer abschließend.
Neben der Inklusionsschaukel in Pirmasens ist die Schaukel in Herxheim nun die zweite ihrer Art in Rheinland-Pfalz. Weitere geplante Standorte sind Wachenheim und Nieder-Olm.