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Schweitzer: Vier Millionen Euro für Glantal-Klinik Meisenheim

Für die Zusammenführung der beiden bisher getrennten Betriebsstätten der Glantal-Klinik in Meisenheim erhält das Landeskrankenhaus (AöR) mit Sitz in Andernach einen Landeszuschuss von vier Millionen Euro, wie Gesundheitsminister Alexander Schweitzer heute in Mainz mitteilte. Mit diesem weiteren Teilbetrag aus dem Krankenhausinvestitionsprogramm 2012 fördere das Land die umfangreiche Baumaßnahme mit insgesamt 27,17 Millionen Euro, von denen bisher über zehn Millionen Euro bereitgestellt wurden. Der Krankenhausträger beteilige sich mit einem Eigenanteil von rund 13 Millionen Euro an der Baumaßnahme, so Schweitzer.

Die Glantal-Klinik betreibt bisher in Meisenheim zwei Betriebsstätten, eine für die neurologische Akutversorgung und Rehabilitation am Standort "Auf dem Liebfrauenberg" sowie den Standort "Hinter der Hofstadt" mit den Abteilungen für Chirurgie und Innere Medizin. Zukünftig werden die beiden Krankenhaus-Betriebsstätten an einem Standort auf dem Liebfrauenberg zusammengeführt. Dafür wird ein neues Gesundheitszentrum mit 150 Ein- und Zweibettzimmern gebaut, das alle bisherigen medizinischen Angebote zusammenfasst und darüber hinaus um eine interdisziplinäre medizinische Versorgung erweitert.

„Als Modellprojekt des Landes setzt das Konzept der neuen Klinik auf eine bessere Vernetzung der stationären und ambulanten Versorgung. So wird die ambulante, stationäre und rehabilitative Versorgung eng miteinander verzahnt. Auch soll in dem Neubau ein ambulantes Arzt- und Facharztzentrum eingerichtet und ergänzende Gesundheitsdienstleistungen angeboten werden, so dass insgesamt die medizinische Grundversorgung in der ländlichen Region sichergestellt wird“, so der Minister.

„Ich freue mich, mit dieser Bewilligung dazu beitragen zu können, dass in Meisenheim ein neues Gesundheitszentrum entsteht, das in Zukunft die wohnortnahe medizinische Grundversorgung der Bürgerinnen und Bürger in der Region auf hohem Niveau übernehmen wird“, sagte Schweitzer. Davon werde die Region sicherlich weit über Meisenheim hinaus profitieren.

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