„Das Mobiltelefon ist für Menschen, die Schutz in einem fremden Land suchen, von größter Bedeutung. Es bietet die Möglichkeit, sich zu orientieren, in Kontakt mit Freunden und Familienangehörigen zu bleiben, Informationen über das Land und Hilfsangebote vor Ort zu finden, Zahlungen zu tätigen und vieles mehr. Die Aufnahme, Betreuung und Versorgung der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine ist eine große gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Ich freue mich, dass auch die Telekommunikationsunternehmen ihren Beitrag zur Bewältigung dieser Herausforderung leisten, indem sie kostenlose Zugänge zum Mobilfunk und zum Internet zur Verfügung stellen“, sagte Integrationsministerin Katharina Binz.
Digitalisierungsminister Alexander Schweitzer ergänzte: „Der Angriffskrieg gegen die Ukraine hat viele Menschen aus ihrer gewohnten Umgebung, ihrem Alltag und ihrer Heimat vertrieben. Oftmals mussten Mütter, Ehefrauen und Kinder ihre Väter und Ehemänner zurücklassen. Was das mit einem macht, will und kann ich mir nur schwer vorstellen. Ich bin beeindruckt über das große Ausmaß an Hilfe, Engagement und Unterstützung. Besonders dankbar bin ich für das Engagement von Telekommunikationsunternehmen wie Vodafone. Wie schon bei der Flut im Ahrtal zeigt sich auch jetzt, dass die gesellschaftliche Verantwortung ganz konkrete Formen annehmen kann. Ich bin Vodafone sehr dankbar dafür, dass unkompliziert und pragmatisch Hilfe angeboten wird. Mit der Heimat in Kontakt bleiben zu können, ist für die Menschen aus der Ukraine wichtig.“
Vodafone stellt 5.000 Prepaid SIM-Karten für ukrainische Kriegsgeflüchtete in Rheinland-Pfalz zur Verfügung, die vorerst unentgeltlich bis Ende Mai 2022 genutzt werden können und Telefonate und SMS in die Ukraine und innerhalb Deutschlands sowie unbegrenztes Datenvolumen ermöglichen. „Mit der Ukraine Soforthilfe helfen wir Menschen, die alles hinter sich lassen mussten. Wir helfen mit dem, was uns ausmacht: mit unserem Netz. So vernetzen wir Flüchtlinge in der Fremde mit ihrer Heimat und ermöglichen ihnen digitale Teilhabe von Anfang an“, sagte Tanja Marek.
Die Vergabe der vorregistrierten SIM-Karten wurde von Vodafone im Vorfeld mit der Bundesnetzagentur abgestimmt. Kostenlose SIM-Karten für Kriegsgeflüchtete aus der Ukraine werden auch von der Deutschen Telekom und Telefónica Deutschland zur Verfügung gestellt.