| 50 Jahre Lebenshilfe

Schweitzer: Lebenshilfe für die Region unverzichtbarer Partner

Sozialminister Alexander Schweitzer würdigte auf der Festveranstaltung zum 50-jährigen Bestehen der Lebenshilfe Kreisvereinigung Landau-Südliche Weinstraße die Verdienste des Vereins. „50 Jahre Arbeit für und mit Menschen mit Behinderungen sind eine großartige Leistung, die unsere Anerkennung verdient. Meinen besonderen Dank möchte ich dabei vor allem dem Geschäftsführer und den rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aussprechen, die sich mit großem Engagement und hoher fachlicher Kompetenz ihrer anspruchsvollen Arbeit widmen. Mein Dank gilt auch den zahlreichen ehrenamtlich tätigen Menschen, die sich in vielfacher Weise in den Einrichtungen und Diensten der Lebenshilfe engagieren“, unterstrich der Minister.


Schweitzer hob hervor, dass sich die rheinland-pfälzische Landesregierung in ihrer Politik für Menschen mit Behinderungen an der UN-Konvention für die Rechte behinderte Menschen orientiere und die Leitgedanken Teilhabe, Gleichstellung und Selbstbestimmung in den Mittelpunkt stelle. „Unser Motto für die Umsetzung dieser Ziele lautet ‚Leben wie alle – mittendrin von Anfang an‘. Auf diesem Weg der Inklusion ist die Lebenshilfe ein geschätzter und wertvoller Partner der Landesregierung, der für die Region unverzichtbar ist.“

„Im Jahr 1964 gegründet, darf die Lebenshilfe heute mit Recht auf eine fünf Jahrzehnte dauernde Erfolgsgeschichte zurückblicken, in der eine tragende Struktur mit Angeboten für Menschen mit Behinderungen aufgebaut wurde“, so der Minister. Aus einem zunächst von engagierten Eltern gegründeten Kindergarten für Kinder mit Behinderungen hervorgegangen,  unterhalte die Lebenshilfe heute verschiedene Wohnangebote für Menschen mit Behinderungen sowie einen Förderkindergarten und einen Integrativen Kindergarten. Weiterhin leiste sie erfolgreiche Arbeit mit einer Werkstatt (WfbM Offenbach) sowie einem Hotel- und Gaststättenbetrieb in Landau, der als Integrationsfirma elf Menschen mit Behinderungen einen Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglicht. Darüber hinaus biete sie zahlreiche weitere Angebote im Bereich der offenen Hilfen für Menschen an. „Diese Strukturen sind für die Region zu einem bedeutenden Bestandteil der Teilhabe für Menschen mit Behinderungen geworden. Wir werden auch weiterhin gemeinsam die Herausforderungen der gleichberechtigten Teilhabe mit Tatkraft und Zuversicht annehmen.“

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