Das Land fördere mit großem Interesse ein ortsnahes, ambulantes Behandlungsangebot für suchtabhängige Menschen. „Den Suchtberatungsstellen kommt eine wichtige Rolle dabei zu, abhängigen Menschen die Rückkehr in ein suchtmittelfreies Leben zu ermöglichen und ihnen damit die Teilhabe an Arbeit und am Leben in der Gemeinschaft zu erhalten oder wieder herzustellen. Denn um Teilhabe sicherzustellen, bedarf es Diagnostik, Beratung und Weitervermittlung.“ Die Akzeptanz und die Erfolge der Suchtberatung seien durch Zahlen gut belegt. In Rheinland-Pfalz gibt es insgesamt 44 Suchtberatungsstellen mit 17 Außenstellen.
„Das Land hat bei der Förderung der Suchtberatungsstellen, der Fachkräfteprogramme „Suchtprävention“ und „Aufsuchende Sozialarbeit“ sowie in der Glücksspielsuchtprävention und -beratung Schwerpunkte gesetzt“, betonte Minister Schweitzer. Standen 1990 für die Förderung der Suchtberatungsstellen noch umgerechnet 1,7 Millionen Euro zur Verfügung, so stellt das Land im Jahr 2014 rund 4,6 Millionen Euro bereit. Schweitzer hob positiv hervor, dass trotz der allgegenwärtigen Sparzwänge das Land auch die Beratungsstelle NIDRO verlässlich fördert, im vergangenen Jahr mit rund 83.000 Euro.
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Soziales/Suchtberatung