| Künstliche Intelligenz

Schweitzer: KI-Zukunftszentrum ist wichtiger Beitrag zur Gestaltung der Transformation in Rheinland-Pfalz

„Nichts verändert unsere Arbeitswelt heute in ähnlichem Ausmaß wie die Digitalisierung. Wir befinden uns mitten in einem Transformationsprozess und es ist die Aufgabe der Politik, diesen Wandel zu gestalten. Gemeinsam mit unseren Partnern müssen wir die Rahmenbedingungen für gute und faire Arbeit schaffen.

Deshalb freue ich mich, dass das Bundesarbeitsministerium heute den offiziellen Startschuss für die KI-Zukunftszentren gegeben hat“, erklärte der rheinland-pfälzische Arbeits- und Transformationsminister Alexander Schweitzer.

„Künstliche Intelligenz ist keine Zukunftsmusik mehr, sondern längst in unserem Alltag angekommen. Sie durchdringt nahezu alle Lebensbereiche und das gilt auch für unsere Arbeit. Dabei birgt KI nicht nur für die Unternehmen ein enormes wirtschaftliches Potential, sondern kann auch die Arbeitsbedingungen verbessern, kann Arbeit spannender, sicherer, gesünder machen“, so Schweitzer. Wie jede Umbruchphase bringe die Transformation aber auch neue Fragestellungen mit sich.

„Wie geht es mit mir und meinem Job in den nächsten fünf oder zehn Jahren weiter, kann ich bei den vielen Änderungen selbst noch mithalten – das sind die Fragen, die sich die Menschen stellen und darauf müssen wir Antworten geben. Der Einzelne muss sich sicher sein können: Ja, die Dinge verändern sich, aber ich werde dabei nicht alleine gelassen. Dazu gehört auch, dass alle Beschäftigten die Chance haben, sich selbstbestimmt weiterzuqualifizieren“, betonte der Arbeitsminister.

Die vom Bundesarbeitsministerium initiierten Zukunftszentren zielten genau hierauf ab, erläuterte Schweitzer. Sie unterstützen Unternehmen und Beschäftigte dabei, die vielfältigen Möglichkeiten neuer Technologien zusammen auszuloten, passgenaue Qualifizierungsangebote zu schaffen und neue KI-Systeme menschenzentriert zu gestalten. Vor allem viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) verfügen allerdings oftmals nicht über die Ressourcen, um ein derart komplexes Thema alleine angehen zu können. Daher sei es wichtig, KMU und ihren Beschäftigten zu helfen, sich das große Potential, das KI bietet, zu erschließen, sagte Schweitzer.

„Wir wollen die Transformation in Rheinland-Pfalz gemeinsam mit unseren Partnern gestalten – über den Transformationsrat, durch die Förderung individueller Weiterbildung, durch neue Förderprogramme mit Schwerpunkt auf Digitalisierung. Die Zukunftszentren des Bundes fügen sich hier hervorragend ein, deshalb beteiligen wir uns sehr gerne an der Finanzierung des rheinland-pfälzisch/saarländischen Projekts“, schloss der Arbeitsminister.


Hintergrund
Das Regionale Zukunftszentrum für KI und digitale Transformation (RZzKI) hat an dem Förderwettbewerb des Bundesarbeitsministeriums erfolgreich teilgenommen und rund 4,2 Millionen Euro an Fördermitteln eingeworben. Konsortialführer des Projektes ist das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserlautern. Kooperationspartner sind die Technologieberatungsstelle (TBS) aus Mainz, das Institut für Technologie und Arbeit (ITA) und die Technologie-Initiative SmartFactory KL aus Kaiserslautern, das Festo Lernzentrum Saar aus St. Ingbert sowie die Arbeitskammer des Saarlandes und das Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik (ZeMA) aus Saarbrücken. Ebenfalls beteiligt sind der Deutsche Gewerkschaftsbund Rheinland-Pfalz/Saarland (DGB) und die Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz (LVU) bzw. die Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände (VSU). 

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