| Suchtkrankenhilfe

Schweitzer besucht Projekt für suchtkranke Menschen in Osthofen

Sozialminister Alexander Schweitzer hat heute das Wohn- und Arbeitsprojekt „CASA NOVA“ für suchtkranke Menschen in Osthofen besucht. Bei seinem Rundgang informierte sich der Minister vor Ort über verschiedene Unterstützungsangebote und berufliche Perspektiven. „Gerade suchtkranke Menschen, die ihre sozialen Bindungen verloren haben, sind auf ein gutes und sicheres Umfeld angewiesen, wie es ‚CASA NOVA‘ bietet“, so der Minister. Das sei eine wesentliche Basis, um wieder ein selbständiges und suchtmittfreies Leben führen zu können.

Das Projekt „Casa Nova“ liegt in der Trägerschaft des Wormser Vereins „Mit Jugend gegen Drogen e.V.“ und ist eine Kombination aus Wohnangebot und Arbeitsprojekt für ehemals suchtmittelabhängige Menschen, die sich zum Aufbau einer drogenfreien Existenz entschieden haben. „Das Besondere an der Einrichtung ist die enge Verbindung zwischen Wohnen und Arbeiten in der Gemeinschaft, die in dieser Kombination in Rheinland-Pfalz sehr selten ist“, hob Schweitzer lobend hervor.

Nach der medizinischen Rehabilitation erhalten die Bewohnerinnen und Bewohner im Wohn- und Arbeitsprojekt vielfältige Unterstützung bei der Lebens- und Haushaltsführung. Auch wird der positive Umgang mit der Freizeit geübt, um nicht in alte Verhaltensmuster zurückzufallen. In der angegliederten Tischlerei haben die Bewohnerinnen und Bewohner die Möglichkeit, eine Ausbildung oder Umschulung im Tischlerhandwerk oder eine Qualifizierung zur Tischlerhelferin oder zum Tischlerhelfer zu erwerben. Schweitzer sagte, das Projekt mache deutlich, wie wichtig die Teilhabe am Arbeitsleben für suchtkranke Menschen sei. „Da die berufliche Re-Integration ein wichtiger Schritt für ein suchtmittelfreies Leben darstellt, wird allen Bewohnerinnen und Bewohnern eine Beschäftigungsmöglichkeit im Projekt angeboten.“

„Das Land Rheinland-Pfalz fördert die Personalkosten für die Betreuung und auch Sachausgaben im Osthofener Projekt ‚CASA NOVA‘. Auch in Zukunft werden wir dieses wertvolle Projekt bei seiner Arbeit unterstützen“, unterstrich Minister Schweitzer.

Teilen

Zurück