Die bisherigen Pläne sahen vor, die Betreuung zur Aktivierung und Eingliederung in den Arbeitsmarkt von unter 25-Jährigen von den Jobcentern auf die Agenturen für Arbeit zu übertragen. Daneben gibt es seit heute Morgen einen weiteren Vorschlag. Alle Leistungsberechtigten jeden Alters sollen demnach in der Integrationsverantwortung der Jobcenter verbleiben und werden dort ganzheitlich betreut. Sollte jedoch durch das Jobcenter ein Weiterbildungs- oder Rehabilitationsbedarf erkannt werden, sind die Arbeitsagenturen zuständig und prüfen und bewilligen die jeweiligen Maßnahmen.
„Ich bin sehr erleichtert, dass Bundesarbeitsminister Heil die zahlreichen Hinweise aus den Ländern am vorgesehenen Rechtskreiswechsel von jungen arbeitslosen Menschen sehr ernst genommen hat und mit dem Vorschlag eine weitere Alternative auf dem Tisch liegt. Auch mit dem möglichen Alternativvorschlag ist es weiterhin wichtig, den Jobcentern auskömmliche Mittel im Eingliederungs- und Verwaltungskostenbudget zur Verfügung zu stellen“, so Minister Schweitzer.