„Die Diagnose Demenz verändert das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen grundlegend. Vertraute Abläufe, Routinen und lang gehegte Lebenspläne werden plötzlich infrage gestellt. Der Welt-Alzheimertag erinnert uns alle daran, dass wir gemeinsam dazu beitragen können, Menschen mit Demenz bei ihrem mutigen Umgang mit den großen Herausforderungen ihres Lebens zu unterstützen. Nicht nur die Angehörigen und Freunde, sondern wir alle als Gesellschaft sind gefordert, Wege zu schaffen, damit Menschen mit Demenz trotz ihrer Erkrankung ein Teil unserer Gemeinschaft bleiben können“, erklärte Sozialministerin Dörte Schall.
Anlässlich des diesjährigen Welt-Alzheimertages betonte die Ministerin das Engagement des Landes sowie der zahlreichen engagierten Akteurinnen und Akteure, die das Thema Demenz mutig und entschlossen in alle Bereiche und Regionen von Rheinland-Pfalz tragen. So bietet die Landesfachstelle Demenz beim Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung beispielsweise die „Demenz-Partner-Schulung“ an. Diese Schulung richtet sich an Mitarbeitende von Behörden, Institutionen und Organisationen und vermittelt umfassende Kenntnisse zum Thema Demenz. Sie werden mit dieser Schulung sensibilisiert und befähigt, Menschen mit Demenz in ihrem Alltag unterstützend zu begleiten.
Ministerin Schall verwies zudem auf die mehr als 40 regionalen Demenznetzwerke in Rheinland-Pfalz, die im Rahmen der Woche der Demenz rund um den 21. September zahlreiche Veranstaltungen zur Information, Sensibilisierung und zum Austausch anbieten: „In Rheinland-Pfalz engagieren sich in diesen Netzwerken zahlreiche Akteurinnen und Akteure aus unterschiedlichsten Bereichen, um gemeinsam Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen zu unterstützen. Ihr Ziel ist es, ihnen ein gutes Leben zu ermöglichen und ihre Lebensqualität zu erhalten.“
Weitere Informationen zum Thema Demenz auf der Website der Landesfachstelle Demenz beim Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung (LSJV).