„Die Schuldner- und Insolvenzberatung leistet einen unverzichtbaren Beitrag, um Menschen in finanziellen Notlagen zu unterstützen und eine Abwärtsspirale aus Überschuldung, Armut und sozialer Isolation zu verhindern“, erklärte Sozialministerin Dörte Schall bei der Eröffnung der Tagung. „In Zeiten wachsender wirtschaftlicher Unsicherheiten, steigender Lebenshaltungskosten und multipler Krisen nimmt die Bedeutung dieser Arbeit weiter zu“, so die Ministerin.
Die diesjährige Fachtagung beleuchtete unter anderem moderne Konsumfallen wie „Buy now, pay later“ sowie präventive Ansätze bei der Jugendüberschuldung. Denn gerade für junge Menschen sind solche Angebote oft mit einem unbedachten Konsumverhalten verbunden, das langfristig zu Schuldenfallen führen kann. Neben Fachvorträgen und Workshops bot die Veranstaltung zudem eine Plattform für den Austausch und die Vernetzung der Teilnehmenden.
„Das Schuldnerfachberatungszentrum hat sich in den vergangenen 25 Jahren zu einer wichtigen Schnittstelle zwischen Politik, Wissenschaft und Praxis entwickelt. Es leistet eine wertvolle Unterstützung für die Schuldner- und Insolvenzberatung in Rheinland-Pfalz. Mit seiner Expertise hilft es, den Herausforderungen der Schuldnerberatung fachlich fundiert zu begegnen“, würdigte Sozialministerin Dörte Schall die Arbeit des Schuldnerfachberatungszentrums, das seit der Gründung im Jahr 1999 mit Landesmitteln gefördert wird.
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