In dem Gespräch erläuterten die Geschäftsführer des Krankenhauses Daun, Franz-Josef Jax und Günter Leyendecker, umfassend die Gründe, die letztlich zur Schließung der Geburtshilflichen Station zum Ende des Jahres geführt haben. Dabei wurde deutlich, dass eine vorübergehende Weiterführung der Geburtshilflichen Station für ein Übergangszeitraum aus Sicht des Trägers nicht in Betracht kommt.
Vor diesem Hintergrund erörterten die Beteiligten verschiedene Möglichkeiten zur Betreuung schwangerer Frauen im Einzugsbereich des Krankenhauses Daun. Die Gesprächsteilnehmer verständigten sich einvernehmlich darauf, dass sehr zeitnah eine „Regionale Steuerungsgruppe“ unter Einbindung aller erforderlichen Akteure einberufen wird. Die Initiative hierzu wird vom Landrat des Landkreises Vulkaneifel ausgehen. Themen sind zum einen die Sicherstellung der kurzfristigen Betreuung der jetzt schwangeren Frauen, die noch in Daun entbinden wollten. Zum anderen soll es darum gehen, die Zukunft der Geburtshilfe für den Vulkaneifelkreis zu diskutieren. „Ich begrüße, dass es gelungen ist, alle Beteiligten an einen Tisch zu bekommen und offen über Lösungen zu reden. Eine gute geburtshilfliche Versorgung der Vulkaneifel sollte uns allen ein gemeinsames Anliegen sein“, so Staatssekretär Dr. Wilhelm.
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