Pflanzen und Tiere mit ?Migrationshintergrund? auf der Landesgartenschau

Migration/Integration

Nr. 116-1/08

Persischer Ehrenpreis, Spanische Wegschnecke, Kanadische Goldrute und Japanischer Staudenknöterich sind nur einige von vielen Pflanzen, die vor Jahrhunderten nach Rheinland-Pfalz zugewandert sind und sich jetzt hier zu Hause fühlen. Sie sind Teil einer Ausstellung, die das Naturschutzzentrum Rheinauen, eine Einrichtung des NABU-Rheinland-Pfalz, in Kooperation mit der Beauftragten der Landesregierung für Migration und Integration auf der diesjährigen Landesgartenschau in Bingen präsentiert.

?Ich habe dieses Projekt von Anfang an gerne unterstützt, weil es zwar an einem eher ungewöhnlichen Beispiel, dafür aber sehr überzeugend deutlich macht, dass Migration und Integration Prozesse sind, die sich - oft unbemerkt ? auf sehr natürliche Weise vollziehen?, sagte die Beauftragte der Landesregierung für Migration und Integration, Maria Weber, anlässlich ihres Besuches auf der Landesgartenschau. Die Ausstellung sei ?ein Stück Migrationsgeschichte, dargestellt mit anderen Mitteln?. Sie sei besonders geeignet, Kindern und Jugendlichen Migrationsprozesse als Teil unserer gesellschaftlichen Gegenwart in verständlicher Art näher zu bringen, unterstrich die Beauftragte.

?Ich danke den Initiatoren des Projektes für diese schöne Idee und die engagierte Umsetzung und wünsche der Ausstellung viele interessierte Besucherinnen und Besucher?, so Weber abschließend.

Die insgesamt präsentierten 15 typischen Arten von eingewanderten Pflanzen und Tieren stellen sich auf der Landesgartenschau in Form von Comicfiguren vor und berichten, woher sie kommen, was für eine lange Reise sie hinter sich haben und wie sie sich in Rheinland-Pfalz fühlen.

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