„Ich freue mich, dass wir in Rheinland-Pfalz eine ausgeprägte Kultur der Beteiligung behinderter Menschen an politischen Prozessen auf gleicher Augenhöhe haben. Das jährlich stattfindende Treffen der Vertreterinnen und Vertreter der Selbsthilfe mit den Staatssekretärinnen und –sekretären der verschiedenen Ministerien ist hierfür der beste Ausdruck und dürfte bundesweit einzigartig sein“, erklärte Jaqueline Kraege. Die Staatssekretärin hat daher versprochen, dass diese Tradition auch in dieser Legislaturperiode fortgesetzt wird, denn im gemeinsamen Gespräch konnten wieder viele Fragen zur Verbesserung der Teilhabe behinderter Menschen erörtert und gemeinsam Lösungen gefunden werden. „Wir werden uns zum Beispiel verstärkt dafür einsetzen, dass Veranstaltungen zukünftig noch barrierefreier werden, und hierfür Empfehlungen für entsprechende Veranstaltungsräume machen. Zudem werden wir uns auch weiterhin konsequent für die Verbesserung der Selbstbestimmung, Teilhabe und Gleichstellung behinderter Menschen einsetzen. Dies reicht vom gemeinsamen Miteinander in den Kindertagesstätten, über die Schulen bis zum Wohnen und Arbeiten mitten in der Gemeinde“, so die Staatssekretärin.
Für den Landesbehindertenbeauftragten Ottmar Miles-Paul hat das Treffen gezeigt, an wie vielen Baustellen in Rheinland-Pfalz daran gearbeitet wird, die Teilhabe behinderter Menschen zu verbessern und welches Know how bei den Verbänden der Behindertenselbsthilfe vorhanden ist. „Wir haben in Rheinland-Pfalz in allen Ministerien Menschen, die sich um die Belange von Menschen mit Behinderungen kümmern und gemeinsam mit den Verbänden behinderter Menschen daran arbeiten, dass wir ein Land der Vielfalt und Teilhabe sind“, erklärte Ottmar Miles-Paul.