Für die Landesregierung genieße Chancengleichheit und Bildungserfolg höchste Priorität, so die Ministerin. Das gelte besonders für junge Migrantinnen und Migranten. Deshalb wurde dieses Ziel als eines der wichtigsten in das Integrationskonzept des Landes aufgenommen, deren Umsetzung die Landesbeauftragte Maria Weber koordiniert, und unter anderem in Form der jetzt durchgeführten Ferienkurse ins Land getragen.
Die kostenlosen Kurse umfassen 40 Unterrichtsstunden und werden in den Schulferien von den Volkshochschulen im ganzen Land angeboten. Nach Angaben der Ministerin wurden bisher landesweit 56 Ferienkurse mit rund 300 Kindern durchgeführt, davon drei im Zuständigkeitsbereich der Volkshochschule Trier, die durchweg eine gute Resonanz fanden. „Die Kinder und Jugendlichen nehmen die Feriensprachkurse sehr gut an“, berichten Dreyer und Weber. Es sei erfreulich festzustellen, dass die jungen Menschen mit großer Begeisterung und Lernfreude in die Kurse kommen und die zwei Ferienwochen sehr intensiv zum Erwerb der deutschen Sprache nutzen würden. Aufgrund der positiven Entwicklung seien für die Herbstferien 2010 weitere Kurse in ganz Rheinland-Pfalz geplant, so Dreyer und Weber.
Finanziert werden die Kurse aus Landesmitteln, die der Beauftragten für Migration und Integration zur Verfügung stehen. Die Lehr- und Lernmittel stellt das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur bereit. Die Feriensprachkurse gehen auf eine von Sozialministerin Malu Dreyer, Bildungsministerin Doris Ahnen, der Beauftragten Maria Weber und der Direktorin des VHS-Verbandes, Steffi Rohling, unterzeichnete Zielvereinbarung zurück.