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Ministerin Dreyer: Land förderte Umbau der Ehrenwall’schen Klinik in Bad Neuenahr-Ahrweiler

„Die Dr. von Ehrenwall’sche Klinik ist ein wichtiger Baustein in der psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung in Rheinland-Pfalz und für die Versorgung psychisch kranker Menschen in Rheinland-Pfalz unverzichtbar.“ Das unterstrich Gesundheitsministerin Malu Dreyer anlässlich der feierlichen Einweihung des Neubaus von Küche und Speisesaal der Klinik heute in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Das Land unterstützte das mehrjährige Bauprojekt mit fast 3,1 Millionen Euro, die Klinik steuerte einen Eigenanteil von einer halben Million Euro bei.

Der Um- und Neubau von Küche und Speisesaal war notwendig geworden, da die rund 40 Jahre alte Küche nicht mehr den modernen technischen und ablauf-organisatorischen Anforderungen entsprochen habe. So waren zum Beispiel Lagerräume, Tiefkühlzellen und Umkleiden für das Personal dezentral untergebracht und konnten durch den Umbau endlich der Küche angegliedert werden. Diese Baumaßnahme zog eine Verlegung des Speisesaals nach sich. Nun kann der vergrößerte und freundliche Speiseraum täglich von rund 214 Personen besucht werden. „Es war für alle Beteiligten sicher nicht einfach, den Um- und Neubau im laufenden Betrieb zu bewerkstelligen“, beschrieb die Ministerin die langjährige Bausituation. Umso erfreulicher sei es, dass das gesamte Küchen- und Service-Personal auch für die Dauer der Baumaßnahme weiterbeschäftigt werden konnte“, so Malu Dreyer.

Ministerin Dreyer dankte im Rahmen des Festaktes der Familie Smolenski, die die Klinik seit 125 Jahren als Familienunternehmen mit großem Engagement führt. „Es ist offensichtlich, dass Ihnen die gute psychiatrische, psychotherapeutische und psychosomatische Versorgung der Menschen in ganz Rheinland-Pfalz am Herzen liegt“, so Dreyer. Aufgrund der kompetenten Leitung und einer engagierten und fachkundigen Belegschaft genieße die Dr. von Ehrenwall’sche Klinik nicht nur in Bad Neuenahr-Ahrweiler, sondern weit über die Stadt- und Kreisgrenzen hinaus einen hervorragenden Ruf und eine hohe Akzeptanz. Die Ministerin hob ebenfalls das außergewöhnliche Engagement durch Dr. Otto Smolenski sen. und Dr. Christian Smolenski jun. hervor. Beide hätte sich in hervorragender Weise im Ausschuss für Krankenhausplanung eingebracht und ihr Know-how und ihre Erfahrungen vielfältig und unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Auch Dr. Susanna Smolenski engagiere sich beispielhaft im Arbeitskreis „Keine Gewalt gegen Frauen“, den sie im Landkreis ins Leben gerufen habe. „Nicht zuletzt stellt das Haus mit seinen 270 Beschäftigten einen wichtigen Wirtschaftsfaktor und Arbeitsplatzgaranten für die Region dar“, unterstrich die Ministerin.

„Ich freue mich, dass wir als Land Rheinland-Pfalz die Dr. von Ehrenwall’sche Klinik in der Vergangenheit bei seinen Bauvorhaben tatkräftig unterstützen konnten“, so die Ministerin. So entstand die Schlösschenklinik, ein neuer Bettentrakt wurde gebaut, eine neue Abteilung für physikalische Therapie und eine Sporthalle. Im Haus Mühle wurde zudem eine Tagesklinik eingerichtet und die Psychiatrische Institutsambulanz nahm ihre Arbeit auf. „Bei all diesen Maßnahmen hat das Land kräftig investiert und wird die Klinik auch in Zukunft im Rahmen seiner Möglichkeiten gerne unterstützen“, so Dreyer.

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