Bürgermeisterin Kathrin Flory erklärte: „Ich bedanke mich im Namen der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern für die Förderung aus dem KIPKI-Programm. Dies ermöglicht es uns, wichtige Klimaschutz-Projekt umzusetzen. Wir können so unseren Energieverbrauch in der Böhämmer-Grundschule Bad Bergzabern und im Rebmeer-Hallenbad nachhaltiger gestalten und gleichzeitig die CO2-Emissionen reduzieren. Klimawandel führt in unserer waldreichen Heimat auch zu einem gesteigerten Waldbrand-Risiko. Mit der neuen Ausrüstung wird unsere Feuerwehr ein Stück weit besser gegen diese Gefahren gerüstet sein.“
Insgesamt drei Teilprojekte werden in der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern mitfinanziert. Für die Erneuerung der Wärmeverteilung und die Sanierung der Gebäudeautomation für die Heizungsanlage in der Böhämmer-Grundschule wurden Mittel in Höhe von 537.621 Euro genehmigt. Durch Investitionen in Höhe von 26.000 Euro in eine KI-gesteuerte Lüftungsanlage im Rebmeer-Hallenbad soll eine vorausschauende Steuerung ermöglicht werden. Mithilfe der intelligenten Steuerungstechnik sollen Energieeinsparungen von bis zu 20 Prozent realisiert werden. Weitere 148.432 Euro fließen in die Beschaffung von Waldbrandbekämpfungsausrüstung für die 21 Feuerwehren der Verbandsgemeinde.
Hintergrund
Die Landesregierung unterstützt die Kommunen bei Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels mit dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI), das ein Gesamtvolumen von 250 Millionen Euro umfasst. Ganz ohne finanzielle Eigenbeteiligung können die Kommunen aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was sie vor Ort umsetzen möchten. Dazu erhalten die Kommunen einen Pauschalbetrag von rund 44 Euro pro Einwohnerin und Einwohner.
Ergänzt wird die direkte Förderung der Kommunen durch ein wettbewerbliches Verfahren, mit dem besonders innovative Leuchtturmprojekte gefördert werden sollen, an dem sich auch Unternehmen beteiligen können.