Im Rechenzentrum befindet sich die Basis für eine sichere Kommunikation zwischen hochsensiblen Bereichen wie den Polizeidienststellen, Justiz- und Finanzbehörden, Ministerien und anderen Landesverwaltungen sowie die zentrale Infrastruktur für die Notrufsysteme, also 110 und 112. Der Digitalisierungsminister machte sich im Leitstand ein Bild über die hochverfügbare Infrastruktur des Rechenzentrums, die mit mehr als 3.000 Servern im Rechenzentrum für 40.000 Nutzerinnen und Nutzer im rlp-Netz rund um die Uhr zur Verfügung steht.
Im LDI angesiedelt ist die Kopfstelle CERT-rlp, das Computer Emergency Response Team Rheinland-Pfalz. Das CERT-rlp der Landesverwaltung ist ein zentraler Baustein zur Abrundung der IT-Sicherheitsstrategie des Landes und ist in Notfällen wie etwa bei Cyberangriffen schnell, effizient und umfassend handlungsfähig.
„Eine sichere IT-Infrastruktur ist für das Land unverzichtbar – auch mit Blick auf die bevorstehende Bundestagswahl. Ich habe mir angeschaut, dass am Wahlabend die entscheidende Wahl-IT bis zum Feststellen des vorläufigen Wahlergebnisses aus Rheinland-Pfalz von IT-Experten im Statistischen Landesamt und im Landesbetrieb Daten und Information ständig überwacht wird. Zusätzlich werden auch IT-Sicherheitsexperten des CERT-rlp im Dienst sein. Damit ist sichergestellt, dass die IT-Systeme im Blick sind und im Falle von Auffälligkeiten sofort eingegriffen werden kann“, sagte Alexander Schweitzer nach seinem Besuch.
Zum LDI
Der LDI wurde am 1. Januar 2003 gegründet. Neben dem Hauptsitz in Mainz verfügt er über eine Außenstelle in Bad Ems. Der LDI hat derzeit mehr als 200 Beschäftigte und einen Jahresumsatz von ca. 120 Millionen Euro (2020).