Miles-Paul wirbt für Beschäftigung auf allgemeinem Arbeitsmarkt

Menschen mit Behinderungen

Nr. 072-4/08


Für die Beschäftigung behinderter Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt warb heute der rheinland-pfälzische Landesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen, Ottmar Miles-Paul, anlässlich der Auftaktveranstaltung des ?jobbudget? in der Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm. Das Modellprojekt wird von mehreren Verbänden getragen.

?Mit dem neuen Angebot im Eifelkreis für die Vermittlung und Beschäftigung behinderter Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt knüpft das bundesweit verankerte und aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales geförderte Modellprojekt hervorragend an die Aktivitäten des Landes Rheinland-Pfalz an?, sagte Miles-Paul. Rheinland-Pfalz habe beispielsweise mit der Schaffung des Budgets für Arbeit nicht nur bundesweit eine Vorreiterrolle übernommen, sondern damit in den letzten beiden Jahren die Beschäftigung von über 70 behinderten Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglicht. Diese hätten sonst lediglich die Arbeit in einer Werkstatt für behinderte Menschen als Alternative gehabt. ?Ich freue mich, dass das neue Modellprojekt an diesen Erfahrungen anknüpft und diesen Ansatz nun weiter in die Breite trägt?, erklärte Ottmar Miles-Paul.

Langzeit-Praktika im Betrieb, schrittweise Qualifizierung und intensive Arbeitsbegleitung sind wichtige Schlüssel zum Erfolg des Projektes. Die Kooperation von Fachdiensten (Zentren für selbstbestimmtes Leben) und Werkstätten für behinderte Menschen, die Gewinnung von Unternehmen für Praktika und Dauerarbeitsplätze, die Begleitung und Einarbeitung sowie die Unterstützung bei der Kommunikation mit Vorgesetzten und Kolleginnen und Kollegen sind weitere Bausteine des neuen Modellprojektes ?jobbudget?.

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