Nr. 121-4/08
Die bisherigen Planungen für eine barrierefreie Bundesgartenschau 2011 in Koblenz sind auf einem guten Weg. Dieses Resümee zog der Landesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Ottmar Miles-Paul, nach einem Gespräch mit der Leitung und Planungsabteilung der Bundesgartenschau und Mitgliedern des Landesbeirates zur Teilhabe behinderter Menschen in Koblenz.
?Ich freue mich, dass die barrierefreie Gestaltung der Angebote und Infrastruktur der Bundesgartenschau in Koblenz ganz oben auf der Agenda steht und dazu schon eine Vielzahl von Vorplanungen unternommen wurden?, erklärte Miles-Paul. ?Die Erfahrungen mit der derzeit stattfindenden Landesgartenschau in Bingen zeigen nicht nur, dass die Herstellung einer weitgehenden Barrierefreiheit möglich ist, sondern dass sich eine barrierefreie Planung auch auszahlt, da dies auch ein wichtiger Marketingaspekt ist.?
Mit dem Besuch des Landesbehindertenbeauftragten und der Mitglieder des Teilhabebeirates in Koblenz habe frühzeitig im Planungsprozess ein Dialog begonnen, der in den nächsten Monaten intensiviert werden soll. ?Neben den Abstimmungen bei Detailfragen und noch ungelösten Problemen planen wir für Herbst einen Workshop, um weitere Ideen für eine interessante und barrierefreie Gestaltung der Bundesgartenschau aus dem Blickwinkel der verschiedenen Akteure zu sammeln, die mit den Belangen behinderter Menschen befasst sind?, so Miles-Paul.