„Die Integrationspolitik vollzieht sich dort, wo die Menschen wohnen: In den Gemeinden, Städten und Landkreisen unseres Landes, sie wird hauptsächlich in den Kommunen umgesetzt“, so Weber anlässlich des jährlich stattfindenden Treffens mit den kommunalen und kirchlichen Ausländer- und Integrationsbeauftragten in Wittlich.
<p class="bers1" style="MARGIN: 0cm 0cm 4pt">Nach Ansicht der Beauftragten stehe bei der Entscheidung, Integrationsbeauftragte in Kommunen zu berufen, nicht mehr die Kostenfrage im Vordergrund, sondern es setze sich zunehmend die Ansicht durch, dass die Einrichtung einer solchen Stelle vielfältige Nutzen und Vorteile mit sich bringe. „Integrationsbeauftragte können die Kommunalverwaltungen erheblich entlasten. Dazu zählen besonders die Planung, Initiierung und Koordinierung einer verbindlichen und nachhaltigen Integrationsarbeit, die Vermittlung bei Konflikten zwischen Behörden und Menschen mit Migrationshintergrund, die Rolle als Ansprechpartner für spezifische Probleme der Migrantinnen und Migranten oder die Informations- und Aufklärungsarbeit als Beitrag zum besseren gegenseitigen Verständnis und damit zum Abbau von Vorurteilen“, unterstrich Weber. </p>
<p class="bers1" style="MARGIN: 0cm 0cm 4pt">Ausdrücklich lobte Weber die Arbeit der kommunalen und kirchlichen Integrationsbeauftragten. „Mit Ihrer engagierten Arbeit setzen Sie ein gutes Stück der Integrationspolitik des Landes praktisch um“. Für Rheinland-Pfalz als Bundesland mit differenzierter Struktur von Großstädten und ländlichem Raum erweise sich die Arbeit der Integrationsbeauftragten als besonders wichtig. In diesem Zusammenhang appellierte Weber erneut an Kommunen, die noch keine Integrationsstelle haben, diese wichtigen Anlaufstellen mindestens in Gemeinwesen mit hohem Anteil von Migrantenbevölkerung einzurichten. Weber dazu: „Ich hoffe, dass die zahlreichen Bespiele guter kommunaler Integrationsarbeit in Rheinland-Pfalz weitere Kommunen überzeugen werden, dass solche Stellen für sie nur ein Gewinn sein können.“</p>