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Malu Dreyer überreicht Bewilligungsbescheide für Krankenhaus in Kirchheimbolanden

Für die Erweiterung der OP-Abteilung und des Aufwachraumes und für die Einrichtung einer proktologischen Ambulanz zur Behandlung von Enddarm-Erkrankungen am Krankenhaus in Kirchheimbolanden erhält die Westpfalz-Klinikum GmbH eine Förderung in Höhe von insgesamt 2,28 Millionen Euro. Gesundheitsministerin Malu Dreyer überreichte Geschäftsführerin Diana Dietrich heute in Kirchheimbolanden zwei Bewilligungsbescheide im Rahmen eines Besuchs. 1,1 Millionen Euro werden aus dem Konjunkturprogramm II des Bundes bewilligt, 1,17 Millionen Euro stellt das Land zur Verfügung.

Die Gesamtbaumaßnahme wird in zwei Bauabschnitten realisiert. Der erste Bauabschnitt umfasst die Erweiterung des OP-Bereichs um einen vierten Operationssaal und die dadurch erforderlich werdende Vergrößerung der OP-Nebenräume und des Aufwachraums. Dieser Bauabschnitt wird mit insgesamt 1,897 Millionen Euro gefördert. Nachdem der Krankenhausträger im letzten Jahr bereits 600.000 Euro erhalten hat, wurde ihm nunmehr der Bewilligungsbescheid über 800.000 Euro übergeben. Die letzte Rate über 497.000 Euro wird im kommenden Jahr bereitgestellt.

In einem zweiten Bauabschnitt wird im Wesentlichen eine proktologische Ambulanz gebaut. Darüber hinaus werden Räume für den klinischen Arztdienst und eine zentrale Umkleide für das Personal eingerichtet. Diese Maßnahme, die ins Sonderprogramm Krankenhäuser des Konjunkturprogramms II aufgenommen worden ist, wird mit 1,48 Millionen Euro gefördert. Dieser Betrag wird mit dem zweiten Bewilligungsbescheid bereitgestellt.

„Die Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz können in diesem Jahr mit Maßnahmen mit einem Fördervolumen von insgesamt 200,5 Millionen Euro beginnen“, erklärte Gesundheitsministerin Malu Dreyer. Dieser Betrag gliedere sich auf in 118 Millionen Euro aus dem jährlichen Krankenhausinvestitionsprogramm des Landes; zusätzlich werden 82,5 Millionen Euro im Rahmen des Konjunkturprogramms zur Verfügung gestellt. „Durch diese zusätzlichen Investitionen haben viele Krankenhäuser die Chance, wichtige Maßnahmen, die normalerweise erst in späteren Jahren hätten durchgeführt werden können, vorzuziehen. Gleichzeitig tragen die Mittel dazu bei, durch Aufträge für Unternehmen Arbeitsplätze zu schaffen“, hob die Ministerin hervor. 

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