„In Rheinland-Pfalz haben wir mit den sehr engagierten Mitgliedern des Landesbeirates zur Teilhabe behinderter Menschen und dem Landesbehindertenbeauftragten Ottmar Miles-Paul in der vergangenen Legislaturperiode eine sehr fruchtbare Zusammenarbeit und aktive Teilhabe an politischen Prozessen erlebt. Diese Tradition wollen wir in dieser Legislaturperiode nicht nur fortsetzen, sondern noch intensivieren. Denn vom know how von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen können wir alle profitieren und gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Gesellschaft so weiter entwickelt wird, dass sie allen gerecht wird“, erklärte Malu Dreyer in ihrem Grußwort bei der konstituierenden Sitzung des Landesbeirates zur Teilhabe behinderter Menschen im Sozialministerium.
Der Landesbeirat zur Teilhabe behinderter Menschen berät und unterstützt die Landesregierung in allen wesentlichen Fragen, welche die Belange behinderter Menschen berühren. Bei der Erstellung von landesrechtlichen Regelungen wird der Landesbeirat angehört. Er erarbeitet eigene Stellungnahmen und Empfehlungen, zum Beispiel zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention oder der schulischen Inklusion von behinderten und nichtbehinderten Kindern und Jugendlichen in Rheinland-Pfalz.
Im Vergleich zur vergangenen Legislaturperiode wurde die Vertretung behinderter Menschen weiter gestärkt, so dass nun auch die kommunalen Behindertenbeiräte und –beauftragten, die Heim- und Werkstatträte, sowie Nutzerinnen und Nutzer persönlicher Budgets in dem über 50köpfigen Gremium vertreten sind. „Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit und weiß schon jetzt, dass es auch in dieser Legislatur viel zu bewegen gilt, denn die Koalitionsvereinbarung der rot-grünen Landesregierung gibt uns viele Ansatzpunkte, um die Behindertenpolitik in Rheinland-Pfalz im Sinne der Gleichstellung, Selbstbestimmung und Teilhabe behinderter Menschen weiter zu entwickeln“, erklärte der Landesbehindertenbeauftragte Ottmar Miles-Paul, der den Vorsitz des Landesbeirates inne hat.