Malu Dreyer stellt neues Internetangebot ?Finanzielle Hilfen für Frauen? vor

Frauenpolitik

Nr. 126-6/08

Frauenministerin Malu Dreyer hat heute in Mainz ein neues Internetangebot vorgestellt, das Frauen den Weg zu finanziellen Hilfen weist. In der neuen Datenbank ?Finanzielle Hilfen für Frauen? sind über 240 staatliche und nichtstaatliche Förderprogramme von Land, Bund und EU übersichtlich zusammengefasst. Das Angebot beantwortet Fragen wie beispielsweise ?Welche Unterstützung kann ich als Frau bekommen, wenn ich arbeitslos bin oder mich selbständig machen will??, ?Wie bekomme ich als Studentin ein Stipendium?? oder ?Welche Fördermöglichkeiten gibt es für den beruflichen Wiedereinstieg nach der Familienphase?? ?Neben vielen anderen Maßnahmen der Landesregierung ist die Datenbank ein weiterer Baustein, um Frauen wertvolle Hilfe und praxisnahe Unterstützung auf ihrem Weg zu einer eigenständigen Existenzsicherung zu geben?, sagte Malu Dreyer.

?Viele Frauen haben in unserer Gesellschaft mit finanziellen Problemen zu kämpfen, und vielen ist aus unterschiedlichen Gründen die Sicherung ihrer Existenz nicht möglich?, so die Ministerin. Die Beschäftigungsquote von Frauen sei in den vergangenen Jahren zwar deutlich gestiegen, dennoch könnten viele Frauen von ihrem beruflichen Einkommen alleine nicht leben. Sie hätten es schwerer, im Beruf aufzusteigen und würden für gleichwertige Arbeit oft schlechter bezahlt als Männer. Auch die Schwierigkeit, Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren, wirke sich nachteilig auf ihre berufliche Situation aus. Überdurchschnittlich häufig von Armut bedroht oder betroffen seien alleinerziehende Mütter oder ältere alleinstehende Frauen. Die Landesregierung lege insgesamt ein besonderes Augenmerk auf die Förderung der Erwerbstätigkeit von Frauen.

?Vielen Frauen, die sich selbständig machen möchten, fehlt hierfür das nötige Startkapital. Andere wollen nach einer Familienphase wieder zurück in den Beruf und brauchen finanzielle Unterstützung beim Wiedereinstieg. Auch die Studentin braucht ? wenn der finanzielle Hintergrund im Elternhaus fehlt - finanzielle Hilfe, um ihr Studium erfolgreich absolvieren zu können?, so die Ministerin. Für alle diese Frauen gebe es Förderprogramme, über die sie sich mit dem neuen Internetangebot praxisnah und umfassend informieren können. Sie können hier ganz gezielt nach finanziellen Hilfen für ihre persönliche Situation suchen, zum Beispiel als Auszubildende, Behinderte oder Migrantin. Möglich sei auch die Suche nach finanziellen Hilfen zu bestimmten Themenschwerpunkten, wie zum Beispiel Bildung, Soziales, Gesundheit und Arbeitswelt. ?Nicht zuletzt erfahren auch Fraueninitiativen, Unternehmen, Vereine und Träger, wie und wo sie Fördermittel beantragen und Beratung finden können?, so die Ministerin.

Das Angebot ist über die Internetadresse www.finanzielle-hilfen-fuer-Frauen.rlp.de einfach und schnell zu finden und ist auch über die Online-Suche des Ministeriums unter www.masgff.rlp.de zu erreichen.

Teilen

Zurück