| Europäischer Sozialfonds

Malu Dreyer: Neues Aufrufverfahren für arbeitsmarktpolitische Projekte startet

„Die Landesregierung will die Chancen der Menschen auf einen guten Arbeitsplatz erhöhen und die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit des Landes als Wirtschaftsstandort weiter stärken. Dazu haben wir ein neues Aufrufverfahren für arbeitsmarktpolitische Projekte gestartet, die zwischen dem 1. Januar und dem 30. November 2011 beginnen sollen und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und aus Landesarbeitsmarktmitteln gefördert werden“, teilte Arbeitsministerin Malu Dreyer heute in Mainz mit.

Der Aufruf richtet sich an Träger arbeitsmarktpolitischer Projekte, die Projektideen für die Zielgruppen Beschäftigte und Unternehmen, Existenzgründerinnen und Existenzgründer, Jugendliche, Menschen mit Migrationshintergrund, ältere Arbeitslose und geringqualifizierte Langzeitarbeitslose umsetzen möchten. Gefördert werden beispielsweise Projekte zur Erhöhung der Weiterbildungsbeteiligung von Beschäftigten, zur Unterstützung von arbeitsplatzschaffenden Existenzgründungen und zur nachhaltigen beruflichen Integration von Jugendlichen ohne Ausbildungs- oder Arbeitsplatz, Migrantinnen und Migranten, älteren Arbeitslosen und geringqualifizierten Langzeitarbeitslosen. Gefördert werden zudem auch transnationale Projekte sowohl für diese Zielgruppen als auch in den Bereichen Gesundheitswirtschaft und Interkulturalität.

„Die Wirtschaftskrise ist noch nicht vollständig überwunden. Die Krise hat den Strukturwandel in der Wirtschaft beschleunigt, und ihre Auswirkungen sind in vielen Bereichen des Arbeitsmarktes nach wie vor spürbar. Aus diesem Grund ist es wichtig und richtig, mit Hilfe der neuen Projekte besonders die Steigerung der Anpassungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit von Beschäftigten und Unternehmen zu fördern und ihre Entwicklungspotentiale weiter zu verbessern“, so die Ministerin.

Die Träger arbeitsmarktpolitischer Projekte können ihre Projektvorschläge bis zum 13. September 2010 einreichen. Das Anmeldeformular sowie weitere ausführliche Informationen sind auf der ESF-Webseite www.esf.rlp.de abrufbar.

Der Europäische Sozialfonds ist das wichtigste arbeitsmarktpolitische Instrument der Europäischen Union. Mit dem ESF fördert die EU auch die Beschäftigung in Rheinland-Pfalz und leistet damit einen entscheidenden Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft und zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts im Land. Dazu fließen in der Förderperiode 2007 bis 2013 rund 114 Millionen Euro von Brüssel nach Rheinland-Pfalz.

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