Das Land Rheinland-Pfalz habe das Trierer Klinikum bei der Schaffung der baulichen Voraussetzungen für eine gute medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger tatkräftig unterstützt und allein für den dritten und vierten Bauabschnitt knapp 41 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, von denen bisher 26,5 Millionen Euro ausgezahlt wurden. Die Gesamtmaßnahme mit vier Bauabschnitten mit Kosten von rund 63 Millionen Euro fördert das Land mit insgesamt 56,5 Millionen Euro. „Ohne den Eigenanteil des Krankenhausträgers von rund 6,5 Millionen Euro wäre eine so große Baumaßnahme jedoch nicht zu bewältigen gewesen“, lobte die Ministerin das Engagement des Trägers.
Nach Angaben der Ministerin machten die beengte Raumsituation und ein erhebliches Flächendefizit im Mutterhaus den Neubau eines Erweiterungsbaus nötig, der in einem dritten Bauabschnitt umgesetzt wurde. „Allein die Verlegung der psychiatrischen und internistischen Abteilungen des ehemaligen Herz-Jesu-Krankenhauses in das Mutterhaus verlangten eine Erweiterung des Krankenhauses. Auch waren die Räumlichkeiten in der Gynäkologie und der Kinderheilkunde zu beengt. Darüber hinaus mussten zahlreiche weitere Bereiche des Krankenhauses, von der OP-Abteilung bis zur Küche, aufgrund ihres Alters und der krankenhaushygienischen Vorgaben modernisiert oder neu ausgebaut werden“, erinnerte die Ministerin.
„Insgesamt stehen dem Mutterhaus durch das Erweiterungsgebäude auf zehn Ebenen nahezu 8.000 Quadratmeter Hauptnutzfläche zusätzlich zur Verfügung, die erhebliche Vergrößerungen in der neuen OP-Abteilung und der Intensivstation, in der Pädiatrie und Kinderchirurgie, der Erwachsenenpsychiatrie, der Kinder- und Jugendpsychiatrie und der Schmerztherapie möglich machten“, erklärte die Gesundheitsministerin. Außerdem sei die Zentralsterilisation, die Zentralküche, die Notaufnahme und die Liegendkrankenanfahrt im Erweiterungsbau neu eingerichtet worden. Auf dem Dach wurde zusätzlich ein Hubschrauberlandeplatz gebaut. „Abschließend steht nur noch der vierte Bauabschnitt aus, der wesentlich die Verbindung des Neubaus mit dem bestehenden Gebäude und einzelne Umbaumaßnahmen umfasst“, so Dreyer.
Die Ministerin zeigte sich erfreut, dass die Förderung des Landes dazu beigetragen hat, die hohe Qualität des Mutterhauses der Borromäerinnen weiterhin zu verbessern.