Malu Dreyer: Land hat kindgerechte Krankenhausversorgung im Blick

Tag des Kinderkrankenhauses

Nr. 184-3/03

Die kindgerechte stationäre Versorgung in den rheinland-pfälzischen Kliniken und Krankenhäusern habe weiterhin hohe Priorität für Landesregierung, erklärte Gesundheitsministerin Malu Dreyer heute in Mainz anlässlich des 6. Tages des Kinderkrankenhauses am 21. September 2003. Das Ministerium werde im Rahmen der Neuaufstellung des Landeskrankenhausplanes in diesem Jahr darauf achten, dass weiterhin ein am Bedarf orientiertes kindgerechtes stationäres Angebot in den Krankenhäusern gewährleistet sei, so die Ministerin.

Derzeit gibt es nach Angaben der Ministerin in Rheinland-Pfalz ein Angebot von 14 Hauptfachabteilungen für Kinderheilkunde, eine pädiatrische Belegabteilung, eine kinderchirurgische Abteilung in Mainz und Trier sowie einen kinderchirurgischen Schwerpunkt in Ludwigshafen. Die Konferenz der Gesundheitsministerinnen und minister der Länder habe bereits 1997 Empfehlungen für eine kindgerechte Krankenhausversorgung herausgegeben. Die Umsetzung der Empfehlungen sei Aufgabe der Krankenhäuser; die Landesregierung werde die Krankenhäuser auch weiterhin dabei unterstützen. So fördere das Land bei anstehenden Baumaßnahmen die Einrichtungen, um die kindgerechte Krankenhausversorgung weiter zu verbessern. Dabei wurden und werden Abteilungen kindgerecht gebaut und ausgestattet. Wichtig sei, dass eine angemessene Zahl von Eltern-Kind-Einheiten eingerichtet und Unterbringungsmöglichkeiten für Familienangehörige geschaffen würden.

Das Land Rheinland-Pfalz wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass auch unter den Bedingungen des neuen Fallpauschalengesetzes die Finanzierung der kindgerechten Krankenhausversorgung sichergestellt werden könne, versprach die Ministerin. Dabei müsse insbesondere darauf geachtet werden, dass die speziellen Anforderungen und der höhere Aufwand bei der stationären Versorgung von Kindern und Jugendlichen in den Fallpauschalen berücksichtigt werden.

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