Malu Dreyer: Land fördert kindgerechte Krankenhausversorgung

Tag des Kinderkrankenhauses

Nr. 164-3/04

Das Land fördert auch weiterhin eine kindgerechte stationäre Versorgungsstruktur, wie Gesundheitsministerin Malu Dreyer heute in Mainz anlässlich des 7.?Tages des Kinderkrankenhauses am 19.?September?2004 unterstrich. Neben der Sicherstellung eines am Bedarf orientierten kindgerechten stationären Angebots in den Krankenhäusern fördere das Land seit Jahren mit erheblichem finanziellen Aufwand den Ausbau und die Modernisierung von Kinderkliniken, so die Ministerin. Derzeit gibt es nach ihren Angaben in Rheinland-Pfalz ein Angebot von 14?Hauptfachabteilungen für Kinderheilkunde, eine pädiatrische Belegabteilung, eine kinderchirurgische Abteilung in Mainz und Trier sowie jeweils einen kinderchirurgischen Schwerpunkt in Ludwigshafen und Koblenz.

Die Konferenz der Gesundheitsministerinnen und minister der Länder habe Empfehlungen für eine kindgerechte Krankenhausversorgung herausgegeben, deren Umsetzung Aufgabe der Krankenhäuser sei, so die Ministerin. Für das Land seien die Empfehlungen Grundlage für die finanzielle Förderung der Modernisierung und Erweiterung eines kindgerechten stationären Krankenhausangebots. So werde in diesem Jahr die mit Landesmitteln in Höhe von 2,43 Millionen Euro erweiterte Kinderklinik am Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus in Speyer in Betrieb gehen. Im Krankenhausinvestitionsprogramm 2004 stünden außerdem 0,5 Millionen Euro als erste Rate für die Erweiterung und Modernisierung der Kinderklinik am Städtischen Krankenhaus Kemperhof in Koblenz und 0,3 Millionen Euro als erste Rate für die Erweiterung und Modernisierung der Kinderklinik am Vincentius-Krankenhaus Landau bereit. Ferner habe das Land in diesem Jahr die Erweiterung der Kinderintensivstation in Worms mit 149.000 Euro gefördert.

Das Land werde die Krankenhäuser auch weiterhin bei der Umsetzung der Empfehlungen unterstützen. Die Ministerin betonte, dass bei der Erweiterung und Modernisierung der Kinderkliniken im Land die Einrichtung einer angemessenen Zahl von Eltern-Kind-Einheiten wichtig sei.

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