Die Notfalldienstzentrale soll dazu beitragen, Fehlbelegungen im Krankenhaus vor allem durch Selbsteinweisungen von Patientinnen und Patienten an Wochenenden zu verhindern, sagte Dreyer. Alle Patientinnen und Patienten, die außerhalb der Sprechstunden niedergelassener Ärztinnen und Ärzte eine ambulante Behandlung benötigen, sollen die Notfalldienstzentrale aufsuchen. Dort werde geprüft, ob im konkreten Fall eine ambulante medizinische Behandlung ausreiche oder ob eine stationäre Aufnahme erforderlich sei.
Die Ministerin hob hervor, dass der ärztliche Notfalldienst durch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte stattfinde und damit ein fachlich hohes Niveau sichergestellt sei. Auch bestehe die Möglichkeit, die Infrastruktur des Krankenhauses zu nutzen. „Ein solcher Notfalldienst als feste und bekannte Anlaufstelle kann dazu beitragen, die Notfallambulanzen zu entlasten, die Fehlbelegungen im Krankenhaus abzubauen und unnötige Kosten im stationären Sektor zu vermeiden“, unterstrich Dreyer.